Splunk sorgt für zuverlässige digitale Systeme – Trendwende nach Gewinnüberraschung?

Splunk (SPLK) liefert eine Plattform, um alle von Maschinen generierten Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenzuführen und zu überwachen. Damit sollen datengesteuerte Unternehmen in Echtzeit auf Informationen zugreifen können, um die Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit ihrer digitalen Systeme sicherzustellen. Adressiert wird ein bereits über 100 Mrd. USD großer Markt. Durch den Big Data-Trend sowie eine größer werdende Bedrohungslandschaft und zunehmende Technologiekomplexität, nimmt die Nachfrage weiter zu.

Nach einem starken ersten Quartal könnte nun die Trendwende gelingen. Der Gesamtumsatz verbesserte sich um 11,5 % auf 751,51 Mio. USD (Konsens: 722,39 Mio. USD), wobei insbesondere das 30 % stärkere Cloud-Geschäft für Rückenwind sorgt. Auch der Nettogewinn sorgte mit 0,18 USD je Aktie für eine positive Überraschung, da ein Verlust von – 0,13 USD prognostiziert wurde. Die Kostendisziplin zahlt sich nun aus und verbessert die Rentabilität. Erst im Februar wurde etwa entschieden, 4 % der Belegschaft zu entlassen. Nun konnte auch der Free Cashflow mit + 253 % auf 492 Mio. USD mehr als verdreifacht werden.

Für das zweite Quartal wurde der Umsatzausblick auf 880 bis 895 Mio. USD (Konsens: 868,46 Mio. USD) angehoben. Im Fiskaljahr 2024 soll mit rund 3,9 Mrd. USD (Konsens: 3,89 Mrd. USD) das obere Ende der bisherigen Prognose erreicht werden. Die bereinigte operative Marge soll sich von 16,5 % bis 17,5 % auf 18 % bis 18,5 % verbessern. Die KeyBanc-Analysten hoben das Kursziel nach den Zahlen am 25. Mai von 130 auf 135 USD (Overweight) an. Es deutet sich ein entscheidender Breakoutversuch an.

Splunk sorgt für zuverlässige digitale Systeme – Trendwende nach Gewinnüberraschung?

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