Ströer bricht aus und die Werbebudgets verschieben sich beschleunigt zur digitalen Außenwerbung!
Ein schöner Chart-Breakout läuft am 22.01.24 bei Ströer an. Die Aktie zieht über eine seit Anfang Dezember gebildete Widerstandslinie. Die Atempause ist damit beendet. Die seit November gebildete Aufwärtsbewegung wird wieder aufgenommen. Die Story bei Ströer ist spannend.
Erstens verschieben sich die Werbebudgets von TV, Radio und Print hin zur digitalen Außenwerbung. Das zeigen die Marketingausgaben von Amazon, Telefonica und Peugeot, wie Ströer Ende November auf dem EK-Forum darstellte. Zweitens stehen Assetverkäufe an. 2024 sollte der Verkauf von Asam Beauty erfolgen. Danach könnte Statista dran sein. Die Nettoverschuldung von 860 Mio. Euro sollte reduziert werden. Drittens werden sinkende Zinsen helfen, das Finanzergebnis und damit den Nettoertrag zu verbessern.
Letzte Woche wurden zwei wichtige Analystenkommentare veröffentlicht, welche die Story untermauern. JPMorgan setzte die Aktie auf die Positive Catalyst Watch mit einem auf 71 Euro erhöhten Ziel. "Ströer gewinnt Marktanteile", hieß es. "Aktuell beschleunigt sich die Verschiebung der Werbebudgets in der deutschen Medienlandschaft." H&A bestätigte mit Kaufen und Ziel 72 Euro. "Der deutsche Werbemarkt verbessert sich laut Daten von Nielsen und ARD Media", hieß es. Zudem soll bei Ströer auch das Online-Angebot wachsen. Es läuft rund bei Ströer, sodass die Aktie den Chart-Breakout schaffen sollte.
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