Turnaround-Chance Itron: Die Q2-Prognose sorgt beim IIoT-Spezialisten für den Befreiungsschlag!

Itron (ITRI) gilt als Spezialist im Bereich Industrial Internet of Things (IIoT), der Messgeräte, Sensoren und Softwarelösungen für den Aufbau einer intelligenten, effizienten und zuverlässigen Versorgungsinfrastruktur bereitstellt. Ermöglicht wird mit der zunehmend intelligenten Konnektivität die digitale Transformation wichtiger Energie-, Wasser- und Stadtdienstleistungen. Die Dateneinblicke und Fernsteuerungen automatisieren nicht nur das Ablesen der Zählerstände und Aufspüren von Wasserlecks, sondern verbessern auch die Betriebseffizienz, was zu geringeren Kosten und CO2-Einsparungen führt. Die veraltete Infrastruktur ist neben dem zunehmenden Elektrizitätsbedarf, der Verteilung der Energieressourcen und dem Klimawandel ein Wachstumstreiber. Heute werden bereits über 8.000 Kunden in 100 Ländern unterstützt und über 92 Mio. Endpunkte über Itron verwaltetet.

Für eine zunehmende Nachfrage könnten auch in den letzten zwei Monaten vorgestellte Produktinnovationen beitragen. Mit einem Edge-Gateway können sämtliche Messgeräte ohne zusätzliche Hardwareintegration am Rande des Netzwerks intelligent gemacht werden. Mit Fiber MiniAP können Glasfaserressourcen, insbesondere in ländlichen Gebieten, als kostengünstigere gemeinsame Grundlage für Breitband- und Smart-Grid-Netzwerke genutzt werden. Allein das US-Infrastrukturprogramm sieht 65 Mrd. USD für den Breitbandausbau vor.

Halbleiterengpässe verursachten für eine Reihe enttäuschender Quartalsergebnisse. Entspannungen der Lieferketten sorgten Anfang Mai für ein starkes erstes Quartal und einen überraschend guten Q2-Ausblick. Demnach sollen die Erlöse zw. 510 bis 525 Mio. USD (Konsens: 466,52 Mio. USD) und der Nettogewinn bei 0,25 bis 0,35 USD je Aktie (Konsens: 0,19 USD) liegen. Vernetzte Geräte und Softwareverkäufe steigern die Margen. Der Auftragsbestand wächst ebenfalls um 17 % auf 4,6 Mrd. USD an. Der Nettogewinn soll nach 1,40 USD je Aktie in diesem Jahr bis 2025 auf 3,98 USD je Aktie zulegen. Damit würde das KGV von 50 auf unter 18 abnehmen. Nun entstehen neue Kaufsignale.

Turnaround-Chance Itron: Die Q2-Prognose sorgt beim IIoT-Spezialisten für den Befreiungsschlag!

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