Verbio SE: Prognosesenkung löst finale Panik vor der potenziellen Kurserholung aus!
Verbio SE (i.) leidet bereits seit Längerem unter den Preisrückgängen und den öffentlichen Diskussionen über Biokraftstoffe. Am 15. Januar hat der Konzern die Jahresprognose aufgrund der schwachen Ethanol- und THG-Quotenpreise gesenkt. Für das Geschäftsjahr 2023/24 wird nun eine EBITDA-Spanne von 120 bis 150 Mio. Euro anvisiert. Zuvor sollten 200 bis 250 Mio. Euro erzielt werden. Infolgedessen mussten auch die Erwartungen für die Nettofinanzverschuldung angepasst werden. Statt 110 bis 150 Mio. Euro soll sie nun bei 145 bis 175 Mio. Euro liegen. Das Management gab hierzu folgende Begründung ab: "Der Hauptgrund für die Prognoseanpassung ist der wider Erwarten anhaltende Druck auf die Ethanol- und THG-Quotenpreise insbesondere durch die massiven fraglichen Importe fortschrittlichen Biodiesels aus Asien in 2023. Nach eingehender Prüfung ist nicht mehr davon auszugehen, dass sich die Preise kurzfristig ausreichend erholen, um das zuvor erwartete Ergebnis zu erreichen."
Die Aktie des Spezialisten für Biokraftstoffe hat am 16. Januar daraufhin mit einem panischen Ausverkauf reagiert und ein Hyperbole Extreme long getriggert.
Erste Experten haben bereits reagiert. Hauck Aufhäuser IB hat die Einstufung am 16. Januar auf "Buy" belassen, wenngleich das Kursziel von 70 Euro auf 44 Euro gesenkt wurde. Das entspricht immer noch mehr als 100 % Kurspotenzial!
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