Vestas Wind: Das Margentief sollte in 2022 durchschritten sein. Eine neue Aufwärtsbewegung ist gestartet!

Die Energiewende kann nicht ohne den Ausbau der Windkraft gelingen. Derzeit sind über 830 GW an Windkraftkapazitäten laut der IEA installiert. Davon entfallen 93 % auf den Onshore-Bereich. Bis 2030 dürften die Kapazitäten auf 3.105,9 GW zulegen. Um jedoch das große Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, müsste sich der jährliche Zubau auf gut 250 GW mehr als verdoppeln. Die Aussichten für Vestas Wind sind gut.

Ausgebremst wurde das Unternehmen von Projektverschiebungen, der Kosteninflation sowie Lieferengpässen. 2022 wird die EBIT-Marge bei -5 % herauskommen. In der Telefonkonferenz zum dritten Quartal stellte Vestas Wind laut der dpa eine "leichte Verbesserung der Lage" in den Folgequartalen dar und die Margen dürften sich in 2023 "deutlich erholen". Die Kosten wird man in den Griff bekommen und von höheren Verkaufspreisen profitieren, die dann zur Umsatzrealisierung werden. Bereits jetzt sitzt Vestas Wind auf 50,9 Md. Euro an Auftragsbestand, wovon 18,1 Mrd. Euro auf Windkraftanlagen entfallen.

Kurzfristig wirken sich auch zwei Newsimpulse vorteilhaft aus. Die britische Regierung kippt das Verbot von neuen Onshore-Windkraftanlagen. Die UBS steigerte das Ziel von 210 DKK auf 225 DKK. Infolge bricht die Aktie aus der bullischen Konsolidierung aus!

Vestas Wind: Das Margentief sollte in 2022 durchschritten sein. Eine neue Aufwärtsbewegung ist gestartet!

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