Zukauf von SAF Holland mildert die Konjunktursensibilität ab

Am 10. November hatte der Achsen, Aufhängungssysteme und Sattelkupplungen spezialisierte Konzern SAF Holland SE einen starken Bericht zum abgeschlossenen dritten Quartal präsentiert. Insbesondere das starke organische Wachstum in den Regionen Amerika und APAC hat dazu beigetragen, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27,1 % auf 402,4 Mio. Euro und das bereinigte EBIT um 51 % auf 36,7 Mio. Euro gesteigert werden konnte.

In der Pressemitteilung hieß es hierzu: "Beachtlich entwickelte sich auch das Ersatzteilgeschäft, das von dem weiter gestiegenen Bestand an Achs- und Federungssystemen sowie Sattelkupplungen des Unternehmens im Markt profitierte. Obwohl das OE-Geschäft, getragen von höherer Nachfrage, Marktanteilsgewinnen und teilweisen Nachholeffekten, überproportional wuchs, blieb der Anteil des Aftermarket-Geschäfts am Konzernumsatz bei hohen 27,7 % (VJ 29,6 %). Mit der Integration des schwedischen Bremssystemspezialisten HALDEX AB, der rund die Hälfte seines Geschäfts im Aftermarket erzielt, wird sich dieser konjunkturresiliente Anteil am Umsatz der gesamten SAF-HOLLAND Gruppe nochmals erhöhen und zudem von Cross-Selling Effekten profitieren können."

Hauck Aufhäuser Investment Banking hat die Einstufung für SAF-Holland nach den Daten des US-Marktforschers FTR am 24. November auf "Buy" mit einem Kursziel von 19,60 Euro belassen. Der Analyst hob in einer Studie eine starke Entwicklung der US-Bestellungen von Anhängern und Aufliegern hervor. Dies sei eine gute Nachricht zu einem Zeitpunkt, an dem die Nutzfahrzeugbauer ihre Produktion für 2023 planen. Die SAF-Aktie sei derzeit anspruchslos bewertet.

Zukauf von SAF Holland mildert die Konjunktursensibilität ab

Kommentare

Kunden unserer Börsenmagazine können Artikel kommentieren, Rückfragen an die Autoren stellen und mit anderen Börsianern darüber diskutieren!