Activision Blizzard liefert schwache Quartalszahlen
Der Gaming-Gigant, welcher Mitte 2023 von Microsoft für 95 USD je Aktie übernommen werden soll, hat gestern seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal veröffentlicht. Die Analystenschätzungen von 1,82 Mrd. USD wurden nicht erreicht. Der Umsatz betrug im ersten Quartal 1,77 Mrd. USD und ist damit, im Vergleich zum Vorjahresquartal, um 22 % gesunken. Das GAAP-EPS ist im selben Zeitraum von 0,79 USD auf 0,50 USD gesunken.
Dieser Umsatzrückgang resultiert vorrangig durch schwache Verkaufszahlen beim Spiel "Call of Duty: Vanguard", sowie einem geringeren Engagement bei dem Free-to-Play-Titel "Call of Duty: Warzone". Ansonsten nennt das Management weitere Gründe, wie schlechtes Timing beim Produktlebenszyklus für sein Warcraft-Franchise, erhöhte Anwaltskosten und Kosten im Zusammenhang mit der Microsoft-Übernahme.
Die Übernahme wird höchstwahrscheinlich zustande kommen. Zwar gibt es regelmäßig Widerstand von der Politik und den Kartellbehörden, doch die beiden Software-Unternehmen zuversichtlich: Die Akquisition wird noch bis Mitte 2023 vollzogen.
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