AMD verfehlt die eigenen Prognosen deutlich  

AMD hat gestern seine vorläufigen Q3-2022 Ergebnisse präsentiert und die eigenen Prognosen weit verfehlt. Der Halbleiterhersteller konnte seinen Umsatz um 30 % auf 5,6 Mrd. USD (Prognose: 6,7 Mrd. USD) steigern, verglichen mit dem Vorjahresquartal. Das Unternehmen selbst erwartete für diesen Zeitraum ein Umsatzwachstum von 55 %. Ferner wird die bereinigte Bruttomarge rund 50 % betragen und damit verfehlten sie das selbst gesteckte Ziel von 54 % ebenso.

Die schwachen vorläufigen Zahlen sind insbesondere auf die Entwicklung des "Client" Segments zurückzuführen, welches die Prozessoren für Verbraucher umfasst, die ihren Einsatz primär in Notebooks und Desktop-PCs finden. In diesem Bereich brach der Umsatz um 40 % ein, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. "Der PC-Markt hat sich in diesem Quartal deutlich abgeschwächt", so die Vorstandsvorsitzende, Dr. Lisa Su.

Angesichts der aktuellen Marktbedingungen ist das Management mit den Leistungen der anderen Segmente "Data Center", "Gaming", und "Embedded" zufrieden. Dort konnten überall deutlich zweistellige Zuwächse verbucht werden. Daneben sei das Geschäftsmodell breit diversifiziert und die Bilanz solide. Das Unternehmen wird seine neuen 5nm-Rechenzentrums- und Grafikprodukte noch in diesem Quartal auf den Markt bringen.


Bildherkunft: amd.com

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