Apple-Aktie auf Rekordhoch – Wedbush-Analyst prognostiziert Start eines KI-Superzyklus

Die Aktie des iPhone-Herstellers Apple hat in der jüngsten Vergangenheit nicht zuletzt von ihrer Zugehörigkeit zur Gruppe der "Magnificent Seven" profitiert.

Seit Jahresbeginn hat das Papier des Technologiekonzerns ein Plus von über 30 % verzeichnet. Wie die amerikanische Wochenzeitschrift Barron’s berichtet hat, sei die Apple-Aktie am Dienstag, den 3. Dezember, die zehntaktivste im S&P 500 und die fünftaktivste im NASDAQ 100 gewesen. Während des Handelstags hat der Aktienkurs ein neues Allzeithoch erreicht.

Die Entwicklung war trotz der zahlreichen skeptischen Stimmen positiv. In der Meldung wurde ein Bericht zitiert, wonach die iPhone-Verkäufe 2024 hinter denen der Konkurrenz zurückgeblieben seien und die Verbraucher von den aktualisierten KI-Funktionen bisher wenig beeindruckt gewesen seien.

Wedbush-Analyst setzt optimistisches Kursziel

Senior-Aktienanalyst bei Wedbush, Dan Ives, sei jedoch der Meinung, dass Apples Aussichten besser seien, als die jüngste Skepsis vermuten lasse, so Barron’s. Gegenüber der renommierten Zeitschrift erklärte Ives, die Wall Street beginne allmählich zu erkennen, dass das iPhone 16 den Start eines Superzyklus markiere. Zudem sähen die Verkäufe in China robust aus, was die Skeptiker in den "Winterschlaf" versetze.

Ives erwarte, dass die Verkäufe des iPhone 16 einen KI-gesteuerten iPhone-Superzyklus einleiten würden, der den iPhone-Verkaufsrekord pro Jahr brechen und mehr als 90 Mio. Nutzer dazu bewegen werde, ihre iPhones aufzurüsten. Das könnte dazu beitragen, dass Apple im Jahr 2025 einen Marktwert von 4 Bio. USD erreichen werde, wurde Ives zitiert. Er setze sein Kursziel bei 300 USD an. Laut Angaben von NASDAQ beläuft sich das durchschnittliche Kursziel, basierend auf den Prognosen von Analysten der vergangenen drei Monate, auf 243,8 USD.

Der Autor Luca Bißmaier ist in folgende Werte investiert: Apple


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