CoreWeave startet durch! Mit NVIDIA-Chips der nächsten Generation an die Spitze der KI-Cloud!

Mit der frühzeitigen Integration von NVIDIAs leistungsstärkster KI-Plattform und ehrgeizigen Expansionsplänen positioniert sich CoreWeave (CRWV) als Schrittmacher der nächsten KI-Welle. Das Unternehmen setzt neue Standards in der Cloud-Infrastruktur – und bringt damit nicht nur seine Technologie, sondern auch seinen Aktienkurs auf Rekordniveau. Die Aktie kletterte um fast 9 % auf 165,20 USD.

CoreWeave - Der KI-Hyperscaler auf Wachstumskurs

CoreWeave ist ein US-amerikanischer Hyperscaler, der sich auf Hochleistungs-Cloudinfrastruktur für KI-Anwendungen spezialisiert hat. Seit der Gründung im Jahr 2017 hat sich das Unternehmen von einem Krypto-Mining-Anbieter zu einem der führenden Anbieter für GPU-basierte Rechenleistung entwickelt. Mit Rechenzentren in den USA und Europa sowie engen Partnerschaften mit Unternehmen wie NVIDIA bietet CoreWeave besonders flexiblen und leistungsfähigen Cloud-Zugang für KI-Start-ups und Forschungslabore. CoreWeave hat sich unter anderem einen Platz in der Forbes Cloud 100 und der TIME-Liste der 100 einflussreichsten Unternehmen der Welt gesichert. Der Börsengang im März 2025 und die anschließende Kursvervielfachung unterstreichen die wachsende Bedeutung des Unternehmens im globalen KI-Markt.

Technologischer Durchbruch mit NVIDIA - Die GB300 NVL72-Plattform

Am 3. Juli 2025 gab CoreWeave bekannt, als weltweit erster Cloud-Anbieter die neue NVIDIA GB300 NVL72 Plattform für Kunden bereitzustellen. Dieser technologische Durchbruch markiert einen entscheidenden Moment in der Entwicklung moderner KI-Infrastruktur. Die GB300 NVL72 ist ein flüssigkeitsgekühltes Rack-Scale-System, das mit 72 NVIDIA Blackwell Ultra GPUs und 36 Grace CPUs ausgestattet ist und in einem integrierten Dell-Rack untergebracht wird. Im Vergleich zur vorherigen Hopper-Generation erreicht dieses System eine bis zu 10-fache Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit bei KI-Workloads und bietet eine fünfmal höhere Energieeffizienz, gemessen am Durchsatz pro Watt. Insbesondere im Bereich der Inferenz von Reasoning-Modellen ermöglicht die neue Architektur eine bis zu 50-fache Leistungssteigerung. Zusammen mit Dell Technologies, dem Rechenzentrumsbetreiber Switch und dem Infrastrukturpartner Vertiv entwickelte CoreWeave eine Lösung, die sich tief in den eigenen Softwarestack integriert. Hierzu gehören unter anderem der CoreWeave Kubernetes Service, das Workload-Management mit Slurm on Kubernetes sowie ein eigens entwickelter Rack Lifecycle Controller. Zudem wurde die Entwicklerplattform Weights & Biases, die CoreWeave Anfang des Jahres übernommen hatte, direkt in die Systemarchitektur integriert. Diese umfassende Integration ermöglicht es, Leistungsdaten bis auf die Hardwareebene genau zu überwachen und KI-Modelle noch effizienter zu trainieren und einzusetzen.

Die Rolle moderner Rechenzentren für die KI-Zukunft

Der Einsatz der GB300 NVL72 stellt für CoreWeave einen weiteren Meilenstein in der Bereitstellung hochmoderner KI-Rechenzentren dar. Die Plattform ist insbesondere für die Anforderungen von Multimilliardenparameter-Modellen und generativen KI-Agenten optimiert, deren Training und Inferenz enorme Rechenressourcen benötigen. Ein aktuelles Beispiel für den technologischen Vorsprung des Unternehmens ist der MLPerf Training v5.0-Benchmark, den CoreWeave im Juni 2025 zusammen mit NVIDIA und IBM eingereicht hat. Dabei wurde das besonders komplexe Modell Llama 3.1 mit 405 Mrd. Parametern in lediglich 27,3 Minuten trainiert – ein Rekordwert. CoreWeave ist derzeit der einzige Hyperscaler, der im Cloud ClusterMAX Rating von SemiAnalysis mit der Platin-Stufe ausgezeichnet wurde. In einem Umfeld, in dem große Sprachmodelle, generative KI und simulationsbasierte KI-Systeme exponentiell wachsen, sind solche Infrastrukturen unverzichtbar. Die zunehmende Komplexität und Größe von KI-Modellen erfordert enorme Rechenleistung, geringe Latenz und maximale Energieeffizienz. CoreWeave positioniert sich gezielt in dieser Wachstumsnische und verfolgt das Ziel, führenden KI-Laboren und Unternehmen weltweit die modernste verfügbare Technologie zur Verfügung zu stellen – mit einem klaren Vorsprung gegenüber Branchengrößen wie Amazon Web Services, Google Cloud oder Microsoft Azure, die oft durch längere Zyklen bei der Integration neuer Hardware limitiert sind.

Strategische Expansion - Die mögliche Übernahme von Core Scientific

Auch strategisch setzt CoreWeave seine Expansion konsequent fort. So wurde bekannt, dass das Unternehmen eine Übernahme von Core Scientific prüft. Core Scientific, ebenfalls 2017 gegründet, war ursprünglich auf Bitcoin-Mining fokussiert, hat sich aber in den letzten Jahren verstärkt als Anbieter von Rechenzentrumsdienstleistungen für Hochleistungsrechnen etabliert. Zwischen beiden Unternehmen besteht bereits eine enge, langjährige Partnerschaft. Core Scientific stellt CoreWeave unter anderem über langfristige Verträge rund 200 MW Rechenzentrumsinfrastruktur zur Verfügung. Bereits im Vorjahr hatte CoreWeave versucht, das Unternehmen für etwa 1 Mrd. USD zu übernehmen – der Deal kam damals jedoch nicht zustande. Nach aktuellen Berichten könnten die Gespräche nun in Kürze zu einer Einigung führen. Ein erfolgreicher Abschluss würde CoreWeave einen zusätzlichen strategischen Standortvorteil verschaffen und die eigene Position als führender Anbieter spezialisierter KI-Rechenzentren weiter festigen.

Ein Unternehmen an der Spitze der KI-Revolution

Insgesamt zeigt sich CoreWeave als Technologieführer in einem Markt, der in den kommenden Jahren explosionsartig wachsen dürfte. Durch die Kombination aus früher Verfügbarkeit modernster NVIDIA-Hardware, engen Industriepartnerschaften, maßgeschneiderter Softwarearchitektur und möglicher Infrastrukturausweitung über Akquisitionen setzt das Unternehmen Maßstäbe für die nächste Ära der KI-getriebenen Cloud-Infrastruktur.

 


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