Die Elon Musk und Twitter-Show geht weiter
Der Tech-Milliardär, Elon Musk, hatte im April angekündigt, dass er Twitter für 44 Mrd. USD übernehmen wolle. Im Juli hat der schillernde Visionär seine Vereinbarung zum Kauf mit der Begründung revidiert, dass das Twitter-Management unzureichende und irreführende Angaben zur Anzahl der Fake-Accounts gemacht hatte. Daraufhin wurde Musk von Twitter verklagt und seine Begründung als "Heuchelei" bezeichnet.
Am Ende der vergangenen Woche drehte Musk den Spieß um und reagierte mit einer Gegenklage, welche bei dem Gericht im US-Bundesstaat Delaware als "vertraulich" eingereicht wurde. Dabei handelt es sich um dasselbe Gericht, bei dem auch Elon Musk von Twitter verklagt worden ist.
Der Prozess soll am 17. Oktober beginnen. Die zuständige Richterin setzte eine fünftägige Verhandlung an. Musks Anwälte wollten den Prozessbeginn auf das kommende Jahr hinauszögern, jedoch konnten die Twitter-Anwälte die Richterin überzeugen, dass in diesem Fall eine rasche Entscheidung nötig sei.
MLIV Pulse hatte rund 1.600 Personen, darunter Portfoliomanager und Einzelhändler befragt, ob Elon Musk am Ende Eigentümer von Twitter sein wird. Rund 75 % der Befragten gehen davon aus, dass dieser Fall nicht eintritt. Ein Drittel der Befragten sagte voraus, dass Musk sich mit Twitter einigen wird, dafür aber mehr als 1 Mrd. USD bezahlen muss, während 27 % glauben, dass ihn ein Richter zur Zahlung von 1 Mrd. USD Strafgebühr verurteilen wird.
Bildherkunft: pixabay.com
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