Die Stimmung in Bezug auf Chipaktien bleibt weiterhin optimistisch - TSMC könnte in eine Phase starken Wachstums übergehen

Die Stimmung bezüglich Chipaktien bleibt weiterhin positiv. Seit Jahresbeginn haben die Aktien von Arm und NVIDIA bereits stark zugelegt. Morgan Stanley hat kürzlich das Kursziel für NVIDIA von 603 auf 750 USD angehoben und äußerte sich positiv zum kurzfristigen Ausblick. Die B100-Übergangsphase sei ein wichtiger kurzfristiger Treiber, der sich auf die Vorlaufzeiten von H100 und die Wettbewerbsdynamik auswirke. Den Analysten zufolge könnte die B100-GPU von NVIDIA ein "KI-Game-Changer" sein, die sogar leistungsfähiger sein dürfte als der H100-KI-Prozessor.

Operative Leistung von TSMC dürfte den Schleier der Rezession hinter sich lassen

Unterstützt durch starke Umsätze im Januar und eine optimistische Stimmung im Bezug auf die Chipwerte, hat auch die Aktie von TSMC kräftig zugelegt. Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) ist der weltweit größte Hersteller von hochentwickelten Prozessoren und fertigt Chips für Unternehmen wie NVIDIA und Apple.

TSMC produziert 3-Nanometer-Chips und plant laut CNBC im Jahr 2025 mit der Massenproduktion von 2-Nanometer-Chips zu beginnen. Der Begriff "Nanometer" bezieht sich auf die Größe der einzelnen Transistoren auf einem Chip. Kleinere Nanometergrößen führen in der Regel zu leistungsfähigeren und effizienteren Chips, da mehr Transistoren auf einem einzigen Chip untergebracht werden können.

Arisa Liu, Forschungsdirektorin für Halbleiter am Taiwan Institute of Economic Research, kommentierte, dass TSMC von der steigenden Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz in der Industrie profitiere. Das Unternehmen verfüge über einen Wettbewerbsvorteil in der 3-Nanometer-Prozesstechnologie, die für Hochleistungsrechnen verwendet wird. Liu erwartet, dass die operative Leistung von TSMC im Jahr 2024 den Schleier der Rezession von 2023 hinter sich lassen wird und sich in eine Phase starken Wachstums verwandelt.

NVIDIA beteiligt sich an Arm, SoundHound und einem Biotech-Unternehmen

NVIDIA ist einer der Hauptprofiteure des KI-Booms. Große Sprachmodelle wie ChatGPT erfordern eine Vielzahl von Grafikprozessoren für ihr Training und ihre Ausführung. Die Chips müssen leistungsfähig genug sein, um Terabytes an Daten schnell zu verarbeiten und Muster zu erkennen. ChatGPT wird auf Tausenden von NVIDIA-GPUs trainiert und ausgeführt.

Der Halbleiterkonzern hat am späten Mittwoch (14.02) Investitionen bekannt gegeben, darunter Beteiligungen an Arm, SoundHound und Nano-X-Imaging. SoundHound ist ein Hersteller von KI-Software für die Stimmenerkennung. Hier war der Chipriese bereits 2017 Investor. In der ersten 13-F-Einreichung bei der SEC hat das Unternehmen zudem kleine Beteiligungen an Recursion Pharmaceuticals und TuSimple, einem Unternehmen für autonome Fahrtechnologie, öffentlich gemacht.

 


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