DocuSign bricht nach Bekanntgabe der Quartalszahlen erneut um über -23 % ein
Der Marktführer im Bereich der elektronischen Signaturen hat gestern Q1-Zahlen veröffentlicht und seine Anleger stark enttäuscht. Die Profitabilität bereitete den Anlegern Bauchschmerzen: Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,38 USD (Vorjahr: 0,44 USD), wohingegen Analysten 0,46 USD erwarteten.
Das Problem mit der Profitabilität soll nicht durch Kündigungen gelöst werden. Der CEO Dan Springer möchte jedoch die Zahl der Neueinstellungen reduzieren, um "ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Wachstum und Rentabilität zu schaffen". Außerdem merkte er an, dass Personalfreisetzungen in der Vergangenheit zu Fluktuationen im Vertrieb beigetragen haben.
Beim Umsatzwachstum konnte DocuSign überzeugen. Demnach ist der Umsatz, im Vergleich zum Vorjahresquartal, um 25 % auf 588,7 Mio. USD gestiegen. Die Analysten hatten lediglich 581,8 Mio. USD erwartet. Es konnten 67.000 Neukunden gewonnen werden, in Summe sind es 1,24 Millionen Kunden weltweit. Zudem wurde Anfang der Woche die Zusammenarbeit mit Microsoft vertieft.
Das Management erwartet für dieses Geschäftsjahr einen gemittelten Umsatz von 2,47 Mrd. USD, was einem Jahreswachstum von 17 % entsprechen würde. Die bereinigte operative Marge soll auch 17 % betragen.
Bildherkunft: docusign.com
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