Große Chance für Wacker Chemie durch Auftrag der Bundesregierung zu Pandemiebereitschaft und geplante Margenausweitung!

Das Unternehmen hat verkündet, dass man eine Vereinbarung mit der Bundesregierung geschlossen hat, nach der man gemeinsam mit CordenPharma in zukünftigen Pandemiesituationen für die mRNA Impfstoffproduktion verantwortlich sein soll. Dies bezieht sich sowohl auf den möglichen Fall einer andauernden Corona-Pandemie, aber auch falls in der Zukunft eine neue Pandemie auftreten sollte. In beiden Fällen sollen die Unternehmen 80 Mio. Impfstoffdosen pro Jahr herstellen, mit der Option die Produktion auf 100 Mio. Dosen pro Jahr auszuweiten. Sollte der Bedarfsfall eintreten soll die Bundesregierung Kontakt mit dem Unternehmen aufnehmen, dass den entsprechenden Impfstoff entwickelt hat. Für die Instandhaltung entsprechender Produktionskapazitäten erhält Wacker-Chemie ein jährliches Bereitschaftsentgelt. Diese Bereitschaftsphase beginnt im Jahr 2024 und endet 2029. Laut Wacker-Chemie kann man zusammen mit CordenPharma die gesamte Herstellungskette für die Produktion abdecken. Außerdem möchte das Unternehmen in den nächsten Jahren mehr als 80 Mio. Euro in das weitere Wachstum des Biotechnologiegeschäfts investieren.

Die Pandemiebereitschaft ist ebenfalls gut für das Biosolution-Geschäft, für welches Wacker Chemie auf dem Kapitalmarkttag einige ambitionierte Ziele verkündet hat. Der Umsatz dieses Segments soll bis zum Jahr 2030 von 300 Mio. Euro auf 1 Mrd. Euro mehr als verdreifacht werden. Auch die EBITDA-Marge soll von 13 % auf über 25 % erheblich gesteigert werden.


Bildherkunft: https://pixabay.com/de/illustrations/impfstoff-heilung-medizin-virus-6109246/

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