Hornbach profitiert von hoher Nachfrage – doch Ergebnis sinkt

Hallo Investoren, Hallo Trader,

die Baumarktkette Hornbach hat ihren Bericht zum abgelaufenen 3. Quartal veröffentlicht. Trotz der anhaltend hohen Inflation hat der Konzern von einer starken Nachfrage profitiert. Ungeachtet der höheren Produktpreise griffen die Kunden bei den Heimwerkerprodukten kräftig zu. Möglicherweise kaufen die Kunden keine neuen Immobilien und müssen aufgrund der hohen Preise ihre alten Wohnungen renovieren. Doch für Hornbach drückten die steigenden Kosten und die Inflation auf die Bruttomarge des Konzerns. Der Erlös stieg nämlich im Vorjahresvergleich um mehr als 10 % auf 1,55 Mrd. Euro. Zur gleichen Zeit ging das bereinigte Ergebnis Ebit um knapp 13 % zurück. Dennoch lag es noch deutlich über dem Vorkrisen Niveau.

Rückläufiges Ebit erwartet 

Die Jahresziele wurden von Hornbach bestätigt. Der Nettoumsatz soll im Vergleich zum Vorjahreswert leicht ansteigen. Auf der anderen Seite dürfte das Ebit im niedrigen zweistelligen Prozentbereich sinken. Im Vorjahr hatte Hornbach mit 362,6 Mio. Euro einen Rekordgewinn erzielt. Doch bereits Mitte Juni hat der Konzern seine Prognose aufgrund steigender Preise und Lieferkettenprobleme gesenkt.

"Angesichts der anhaltenden Verunsicherung der Verbraucher und möglicher Energieengpässe in den kommenden Monaten bleiben wir bei der Umsatzprognose für 2022/23 zurückhaltend. Wir werden weiterhin nach Möglichkeiten suchen, unseren Marktanteil in den Ländern, in denen wir präsent sind, zu erhöhen und haben Vertrauen in die Stärke und Widerstandsfähigkeit unseres Unternehmens.", erklärte Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Management AG.

Ich wünsche euch noch eine schöne Woche.

Bis zum nächsten Mal,

Luca Bißmaier


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