IBM liefert starke Quartalszahlen und senkt dennoch die Prognose
IBM hat gestern seine Q2-Zahlen veröffentlicht und die Konsensschätzungen übertroffen. Demnach wurde ein bereinigtes EPS von 2,31 USD erwirtschaftet, wohingegen die Analysten lediglich 2,27 USD erwartet hatten. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9 % auf 15,54 Mrd. USD an. Auch hier wurden die Expertenschätzungen Höhe von 15,18 Mrd. USD übertroffen.
Vor allem der Geschäftszweig "Infrastructure", in dem das Cloud-Geschäft angesiedelt ist und Supercomputer verkauft werden, konnte sich hervorragend entwickeln. In diesem Bereich stieg der Umsatz, im Vergleich zum Vorjahresquartal, um 19 % auf 4,24 Mrd. USD. Am 31. Mai begann IBM mit dem Verkauf seines neuen Großrechners "z16", der KI und Cyber-Ausfallsicherheit in die Hybridcloud bringen soll.
Trotz der starken Quartalszahlen fiel die Aktie im nachbörslichen um bis zu 4 %, nachdem das IT- und Beratungsunternehmen seine Free-Cash-Flow Prognose für 2022 leicht gesenkt hatte. Als Ursache dieser Korrektur führte das Management die steigende Stärke des US-Dollars und den Ausstieg aus dem Russland-Geschäft an. Demnach erwartet der CFO James Kavanaugh für das Gesamtjahr 2022 einen Free Cashflow in Höhe von 10 Mrd. USD, was dem unteren Ende der vorherigen Prognose entspricht.
Bildherkunft: newsroom.ibm.com
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