Intel-Chef ist von Neuausrichtung des Konzerns überzeugt und erwirbt wiederholt eigene Aktien

Hallo Investoren, Hallo Trader,

Intels wichtiges Geschäft, nämlich der Verkauf von PCs und Computer-Chips, ist im vergangenen Jahr um rund ein Drittel eingebrochen. Zwar hat sich der Aktienkurs seit Anfang des Jahres leicht erholt, das Papier notiert über den Zeitraum von zwölf Monate dennoch knapp 13 % im Minus. Im vergangenen Quartal konnte der Chiphersteller in die Gewinnzone zurückkehren. Der Abschwung im Geschäft mit PC-Prozessoren hatte sich wieder verlangsamt. Das Unternehmen zeigt sich zudem optimistisch für die 2. Jahreshälfte. Die unternehmenseigenen Prognosen für den Umsatz und den Gewinn je Aktie für das laufende Quartal übersteigen die Erwartungen der Experten.

Wedbush: Nicht alle Chipunternehmen werden von KI-Hype profitieren

Dem Finanzmedium Finanzen.net zufolge, würden sich die Anleger besonders Gedanken darüber machen, inwieweit Intel vom aktuellen Trendthema der künstlichen Intelligenz profitieren kann. Die Analysten von Wedbush gehen aber davon aus, dass nicht die gesamte Chip-Branche von diesem Hype profitieren werde. Der Fokus würde sich nämlich zunehmend von der CPU- hin zur GPU-Technologie verlagern. Unternehmenschef Pat Gelsinger plane daher, das Unternehmen verstärkt zu einem Auftragsfertiger für andere Chipunternehmen umzustrukturieren. Auch vor diesem Hintergrund sollen die Kapazitäten in Europa ausgebaut werden.

Pat Gelsinger greift bei Intel und Mobileye zu

Es scheint, dass Pat Gelsinger von der neuen Ausrichtung des Unternehmens überzeugt ist und derzeit seinen Anteil an Intel-Aktien ausbaut. Zwischen dem 31. Juli und 2. August habe der CEO 7.100 Aktien im Wert von 250.000 USD gekauft, so Finanzen.net. Bereits im Mai hatte Gelsinger 8.200 Aktien erworben. Auch bei der Intel-Tochter Mobileye griff er Ende Juli zu und erwarb laut Finanzen.net 2.650 Aktien im Wert von über 100.390 USD.

Ich wünsche euch noch eine schöne Woche.

Bis zur nächsten spannenden Story,

Luca