KWS Saat liefert solide Geschäftszahlen und positiven Ausblick
Der deutsche und weltweit viertgrößte Saatguthersteller KWS Saat hat sein laufendes Finanzjahr erfolgreich abgeschlossen. Im Geschäftsjahr 2021/2022 konnte der Umsatz um 17 % auf 1,54 Mrd. Euro gesteigert werden, verglichen mit dem Vorjahr. Im selben Zeitraum konnten das EBITDA um 9,3 % auf 252,4 Mio. Euro und das EBIT um 13,2 % auf 115,1 Mio. Euro gesteigert werden. "Unser starkes Wachstum im zurückliegenden Geschäftsjahr unterstreicht einmal mehr die Attraktivität und Resilienz unseres Geschäftsmodells als innovatives Saatgutunternehmen. Trotz erheblicher Belastungen durch inflationsbedingte Kostensteigerungen konnten wir beim operativen Ergebnis deutlich zulegen", so Eva Kienle, Finanzvorstand von KWS.
Das sich mehrheitlich in Familienbesitz befindende Unternehmen konnte vor allem ein starkes Wachstum in seinem größten und wichtigsten Segment verzeichnen. Demnach konnte der Umsatz im Mais-Segment um 21 % auf 935,4 Mio. Euro gesteigert werden. Nicht so gut lief es im Gemüse-Segment, wobei diese Erlöse weniger als 5 % zum Gesamtumsatz beitragen. Dort ist der Umsatz von 58,2 Mio. Euro auf 54,3 Mio. Euro gesunken. Zu den Ursachen dieser negativen Entwicklung zählen eine rückläufige Nachfrage aus Europa und Asien sowie schlechte Wetterbedingungen.
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung möchte das Unternehmen rund ein Viertel seines Gewinns an die Aktionäre ausschütten. Der Vorstand schlägt eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie vor, was bei dem aktuellen Kurs einer Dividendenrendite von 1,4 % entsprechen würde. Für das kommende Geschäftsjahr 2022/2023 erwartet das Management ein Umsatzwachstum von 7 bis 9 % bei einer EBIT-Marge zwischen 10 % und 11 %. Ferner möchte das Unternehmen weiterhin in seine Innovationskraft investieren, weshalb die Forschungs- und Entwicklungsquote zwischen 18 und 20 % liegen soll.
Bildherkunft: pixabay.com
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