Nordex übertrifft eigene Prognose – Das Windrad bekommt Rückenwind

Der Windenergieanlagen-Hersteller hat heute Morgen seine vorläufigen Geschäftszahlen bekannt gegeben. Die ursprüngliche Prognose wurde leicht übertroffen. Der Konzernumsatz ist auf 5,4 Mrd. Euro angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Wachstum von rund 15 %. Die prognostizierte Bandbreite lag zwischen 5 und 5,2 Mrd. Euro. Das EBITDA ist jedoch um knapp 47 %, auf 50 Mio. Euro gesunken. Demnach hat sich die operative Gewinnmarge von 2 %, auf 1 % halbiert.

Der Auftragseingang stieg trotz anhaltender Pandemie um 32,5 %, auf fast 8 GW an. Diese Neuaufträge kommen aus Europa (58 %), Lateinamerika (21 %), Nordamerika (9 %) und dem Rest der Welt (12 %). Aufgrund der Energiekrise in Europa und den 200 Mrd. Euro, die eventuell in Deutschland für die Klimawende bereitgestellt werden, könnte sich der Auftragseingang kurz- bis mittelfristig nochmals beschleunigen. Dank der angestrebten CO2-Neutralität sind auch die fortwährenden Rahmenbedingungen als positiv zu bewerten.

Der CEO der Nordex Gruppe, José Luis Blanco, bleibt mittel- bis langfristig sehr positiv gestimmt. Der Wachstumskurs konnte trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2021 fortgesetzt werden. Die Profitabilität wurde hauptsächlich durch die hohen Logistik- und Rohstoffpreise belastet. Der endgültige Jahresabschluss und Ausblick werden am 29. März vorgelegt.


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