Porsche AG steigert Absatz in 2022 leicht
Leichte Absatzsteigerung trotz Rückgang in China
Trotz Chipkrise und Lieferkettenproblemen hat der Sportwagenbauer Porsche 2022 etwas mehr Autos als im Vorjahr verkaufen können. Die Auslieferungen der Volkswagen -Tochter stiegen um drei Prozent auf 309.884, wie der Dax -Neuling aus Stuttgart mitteilte. Im wichtigsten Absatzmarkt China sank die Zahl der Verkäufe jedoch um rund zwei Prozent. Porsche begründete dies durch die Corona-Einschränkungen, die über eine lange Zeit die Nachfrage belasteten. Für die vollelektrische Taycan-Baureihe brach der Absatz sogar um 16 % ein. Grund seien Engpässe in den Lieferketten und eingeschränkte Verfügbarkeit von Teilen, hieß es.
"Die vielen Herausforderungen, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, unterbrochene Lieferketten und die andauernde Halbleiterkrise, haben das vergangene Jahr geprägt und uns stark gefordert", sagte Vertriebsvorstand Detlev von Platen. Trotzdem hätten so viele Kunden wie nie einen neuen Porsche erhalten.
Deutschland und Europa zeigten sich stabil
Im Heimatmarkt Deutschland ging es mit den Verkaufszahlen um drei Prozent nach oben. In den USA stagnierte der Absatz. Vergangenes Jahr galt der US-Markt noch als Wachstumstreiber. Positiv war jedoch die europäische Gesamtnachfrage. Hier konnte man um sieben Prozent zulegen und auch das Vertriebsgebiet "Übersee und Wachstumsmärkte" - zu dem unter anderem Lateinamerika, Afrika, Australien, Japan oder Korea gehören – überzeugten mit einem Plus von 13 %.
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