S&T sitzt auf einem Rekord-Auftragsbestand und Grosso will 8,32% der Aktien kaufen!

Der österreichische IT-Konzern hat heute endgültige Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Der Umsatz von S&T lag mit 1,342 Mrd. Euro innerhalb der vorläufigen Spanne, womit das Umsatzwachstum 7 % betrug. Das EBITDA war mit 126,3 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahresniveau, wofür man die globale Chipkrise verantwortlich macht. Außerdem soll die Dividende von 0,30 Euro pro Aktie auf 0,35 Euro pro Aktie wachsen. Der Auftragsbestand befindet sich mit 1,334 Mrd. Euro auf Rekordniveau, wodurch das geplante organische-Wachstumsziel von 12 %, laut Management realistisch erscheint. Die wegfallenden Russland-Umsätze des Unternehmens, die etwa 5 % der Gruppenumsätze und Vermögenswerte ausmachen, möchte man durch Aufträge im Cybersecurity und Defense Bereich teilweise ausgleichen. Gemäß dem Ausblick soll sich der Umsatz im Jahr 2022 auf mindestens 1,5 Mrd. Euro belaufen.

Des Weiteren gab es neue Nachrichten hinsichtlich eines Teilangebots. Die Grosso tec AG möchte bis zu 5,5 Mio. Stück Aktien von S&T kaufen, was rund 8,32 % der Aktien entspricht. Anscheinend hält man die Aktien nach der Shortseller Attacke und einem möglichen Verkauf des IT-Services-Geschäft inzwischen für unterbewertet. Besonders interessant daran ist, dass der CEO von S&T Hannes Niederhauser Aktionär der Bieterin ist. Hierbei soll er rund 47,5 % der Aktien an Grosso halten, wodurch sich sein Eigeninteresse am Erfolg des Unternehmens und einem steigenden Aktienkurs maximiert.


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