VeriSign, CME & Co. – Diese 4 Unternehmen sind profitabler als NVIDIA
Der Chiphersteller NVIDIA hat in jüngster Vergangenheit stark vom Hype rund um die Künstliche Intelligenz profitiert. Seit Beginn des Jahres notiert das Papier über 165 % im Plus. Vor dem Hintergrund der enormen Zuwächse haben besorgte Börsianer bereits von einer "Blase" gesprochen. Doch selbst nach diesem enormen Anstieg ist die Bewertung gemessen am KGV nicht viel höher als der 5-Jahresschnitt. Aktuell beläuft sich das KGV auf 71,78; im Vergleich dazu liegt der 5-Jahresschnitt bei 69,51 (Morningstar).
Denn auch die Gewinne des Konzerns sind zuletzt in die Höhe geschnellt und könnten sich im laufenden Geschäftsjahr (2025) mehr als verdoppeln, berichtete die renommierte Wochenzeitschrift Barron‘s. Das explosive Wachstum könne jedoch nicht auf Dauer anhalten, und Skeptiker würden befürchten, dass der Enthusiasmus für die Künstliche Intelligenz zu groß geworden sei, hieß es weiter.
Diese Unternehmen haben eine höhere Nettogewinnmarge als NVIDIA
Die Rentabilität des Chipkonzerns könnte aber noch ausbaufähig sein, was denkbar sei, sobald die Künstliche Intelligenz weiter zunimmt. Der Anlegerliebling sei in dieser Hinsicht nicht der beste Wert im breitgefächerten US-Index S&P 500, so der Bericht. Steigende Margen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Aktienkurse. Sie deuten darauf hin, wie effizient ein Unternehmen aus seinen Verkäufen Gewinne generieren kann, und sind eine beliebte Kennzahl bei der Aktienanalyse.
Laut Barron’s ist die 48,8 %ige Nettogewinnmarge des Chipherstellers nur die fünfthöchste im S&P 500. Der Immobilieninvestmentfonds VICI Properties nehme mit einer Nettogewinnmarge von 69,6 % die Spitzenposition ein. Danach würden der Börsenbetreiber CME Group mit 57,9 %, der Anbieter von Domainnamen-Registrierungsdienste VeriSign mit 54,8 % und der Spezialist für digitale Zahlungen Visa mit 52 % folgen, so der Bericht.
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