Borussia Dortmund (BVB) – Unsicherheit in der Fußballbranche könnte zu Saisonbeginn mutige Anleger mit hohem Kurspotenzial von fast 50 % belohnen
Mal ehrlich jetzt – wer leidet nicht langsam unter Entzugserscheinungen durch die Corona-Pandemie? Das Leben ist wieder normaler geworden, nachdem die Lockdowns gelockert wurden. Aber normal? Normal ist alles noch lange nicht. In Europa kann man ein bisschen herumreisen – bis dann die Reisewarnung kommt, weil einige es nicht mehr ganz so genau genommen haben mit einfachen Formen der Rücksichtnahme.
Für Fußballfans fällt nach den seltsamen Geisterspielen, um nationale Ligen und internationale Wettbewerbe zu Ende zu bringen, jetzt womöglich die Vorfreude auf den Saisonbeginn gleich mit dem Ärger um keine einheitliche Regelung zu den Zuschauerbesuchen im Stadion zusammen. Ist Fußball ohne Fans im Stadion überhaupt noch Fußball?
Wer ein Fan von Borussia Dortmund ist, dem bleibe laut Der Aktionär zumindest die Vorfreude auf bessere Zeiten für die Aktie des einzigen börsennotierten Erstligisten im Lande. Mit einem der jüngsten Spielerkader der Vereinsgeschichte habe der BVB viele Talente um sich geschart. Nun könne man darauf spekulieren, dass der Marktwert von Spielern wie Jadon Sancho und Erling Haaland (bei 20 Jahre), Nachwuchsspieler Giovanni Reyna (17), Real-Leihgabe Reinier (18) oder der Mittelfeldmotor Jude Bellingham (17) im Laufe der kommenden Saison dynamisch in die Höhe schießen werde. Im November komme zudem noch das Megatalent Youssoufa Moukoko dazu, der in den Jugendspielklassen Tor-Rekord an Tor-Rekord schoss.
Wenn diese Talente eine vergleichbare Entwicklung wie Ousmane Dembélé (jetzt Barcelona) oder Pierre-Emerick Aubameyang (Arsenal) bzw. Christian Pulisic (Chealsea) nehmen sollten, dann könne beim BVB die Kasse klingeln aufgrund von hohen Transfererlösen bei einem Weiterverkauf. Unter den 20-Top-Teams in Europa habe der BVB diesbezüglich laut Der Aktionär den spannendsten Kader.
Natürlich werde auch der BVB unter sinkenden bzw. wegfallenden Ticketeinnahmen leiden. Aber dieser Umstand treffe den Verein weit weniger stark als viele Konkurrenten, denn das Ticketing machte einen viel geringeren Anteil an den Konzernerlösen aus. Der BVB könne gut von den Einnahmen aus Champions League, Werbung, Merchandising und TV-Geldern existieren. Der Abschlag von über 40 % zu den Vor-Corona-Notierungen sei bei dem solide bilanzierenden Konzern nicht gerechtfertigt. Mutigen Anleger böte sich daher eine günstige Einstiegsgelegenheit. Der Aktionär rät mit einem Kursziel von 8,50 Euro zum Kauf (48 % Potenzial).
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