Immatics – Nahezu unbekannter stiller Star der deutschen Biotech-Branche mit aussichtsreicher Pipeline und möglichen Kurstreibern durch zahlreiche Daten im Laufe des Jahres

Manche Unternehmen würden laut Focus Money (Ausgabe 11/2024) von Anlegern einfach übersehen, weil sie in Nischen tätig sind oder einfach nicht im Fokus der großen Marktteilnehmer stehen. Das sei auch bei Immatics [WKN: A2P72S, ISIN: NL0015285941] zu beobachten. Wirklich auf dem Radar dürfe diesen "stillen Star" der deutschen Biotech-Branche niemand haben.

Eine Gesellschaft – drei Standorte

Immatics treibe die Forschungen an der Pipeline gleich an drei Standorten voran: in Tübingen, Texas und München. Die Gesellschaft verfüge über zwei Technologieplattformen, um an Immuntherapien gegen Krebs zu forschen. Der Forschungsansatz ziele darauf ab, das Immunsystem der erkrankten Patienten zu unterstützen und in die Lage zu versetzen, eigenständig die Erkrankung zu bekämpfen.

Kennern der Biotech-Branche dürfe der Begriff der T-Zell-Rezeptoren-Therapien etwas sagen. Leicht zu erklären sei dieser Ansatz der Onkologieforschung Laien allerdings weniger. Umso mehr Gewicht dürfe man der Reihe namhafter Partner von Immatics beimessen. Es gebe teils umfassende Kooperation mit Bristol-Myers-Squibb, Genmab und Moderna.

Ausreichende Liquidität für die nächsten Quartale bzw. Jahre

Mit mehr als 500 Mio. USD verfüge Immatics über ausreichend Liquidität, um die Forschungspipeline voranzutreiben. Kapitalspritzen, wie eine kürzlich erfolgte Kapitalerhöhung über beachtliche 175 Mio. USD, dürften als Vertrauensvorschuss von Investoren und Kooperationspartnern gewertet werden.

Im weiteren Jahresverlauf sei mit der Veröffentlichung zahlreicher Daten aus laufenden klinischen Studien zu rechnen. Zudem sei der Start einer Phase-II-Studie mit der individualisierten Therapie IMA-203 geplant. Verlaufe diese Studie erfolgreich, könne Immatics ohne die Durchführung einer Phase-III-Studie gleich einen Zulassungsantrag für die Therapie stellen.

Unternehmen aus der Biotech-Branche, die über eine zugelassene Therapie verfügen, stünden schnell im Fokus der großen Pharmaunternehmen, die stetig Interesse an neuen Produkten für das eigene Portfolio haben. Immatics könne davon profitieren, denn noch halte die Gesellschaft alle Rechte an drei von vier Wirkstoffkandidaten in klinischen Forschungsstudien. Focus Money rät bei dem spekulativen Nebenwert aus der deutschen Biotech-Branche mit einem Kursziel von 18 Euro zum Einstieg (63 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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