Sixt – Unerklärliche Schwäche trotz Rekordzahlen im 2. Quartal und zahlreicher positiver Analysteneinschätzungen
Langfristig gesehen hätten Anleger laut Börse Online (Ausgabe 33-2023) mit den Vorzugsaktien von Sixt VZ [WKN: 723133, ISIN: DE0007231334] in den letzten drei bis fünf Jahren keinen Gewinn gemacht. Trotz einer Bewertung mit einem einstelligen KGV und einer Dividendenrendite von 5 % dümple der Titel vor sich hin.
Analysten sehen hohes Kurspotenzial
Allerdings würden Analysten dem Titel reichlich Kurspotenzial zutrauen. Im Schnitt liege das Kursziel bei 129 Euro – angesichts der aktuellen Notierung um 63 Euro reichlich Spielraum nach oben.
Die Bewertung mit einem 2024er-KGV von weniger als 9 sei verwunderlich, schließlich habe Sixt zuletzt mit den Quartalszahlen das beste 2. Quartal der Konzerngeschichte abgeliefert. Der Umsatz habe um 25 % auf 925 Mio. Euro zugelegt, beim Gewinn sei ein Plus von 3 % auf 96,6 Mio. Euro erzielt worden. Trotz ein paar Bedenken hinsichtlich des schwierigeren Europageschäfts habe die Konzernleitung die Prognose für einen operativen Gewinn von 430 bis 550 Mio. Euro für das Gesamtjahr bestätigt.
Abwärtstrend bremst
Was die Aktie ausbremse, sei das Chartbild. Der Titel sei in einem Abwärtstrend gefangen, der sich nach dem Hoch im November 2021 ausgebildet habe. Versuche, die deckelnde Trendlinie zu überwinden, seien immer wieder gescheitert. Angesichts von regelmäßig veröffentlichten starken Unternehmenszahlen sollte es der Aktie aber mittelfristig gelingen, über 75 Euro auszubrechen und eine Trendumkehr einzuleiten. Börse Online rät mit einem Kursziel von 95 Euro zum Kauf (52 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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Bildherkunft: Sixt
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