Subsea 7 – Offshore-Ausrüster kann sich vor Aufträgen für Ölplattformen und Pipelines sowie Windkraftparks kaum retten

Der Offshore-Ausrüster Subsea 7 [WKN: 889539, ISIN: LU0075646355] profitiert laut Focus Money (Ausgabe 25/2024) sowohl von der Exploration und Förderung von Öl- und Gasvorkommen als auch vom Ausbau von Windparks in den Küstengebieten der Welt. Die Nachfrage nach den Spezialschiffen und Schwimmkränen sei hoch.

Zuletzt habe Subsea 7 einen sogenannten "Super Major Contract" über 1,25 Mrd. USD in Brasilien erhalten. Das in London ansässige und an der Börse Oslo gelistete Unternehmen solle ein Ölfeld mit Steig- und Durchflussleitungen ausrüsten. Subsea 7 werde in den Jahren 2026 und 2027 180 km vor der Küste Brasiliens in 2.000 m Tiefe die entsprechenden Arbeiten durchführen.

Auftragsbücher sind prall gefüllt

Im laufenden 1. Quartal arbeite Subsea 7 an einem Projekt in der Türkei. Es gehe um die Erschließung eines Erdgasfelds im Schwarzen Meer. Das Gesamtvolumen des Projektes liege bei 300 bis 500 Mio. USD.

Neue Kunden müssten Geduld mitbringen. Ende des Fiskaljahres 2023 habe sich der Auftragsbestand auf 10,4 Mrd. USD belaufen. Für das Geschäftsjahr 2024 sollen darauf 4,8 Mrd. USD Umsatz werden. Der bereinigte operative Gewinn soll für das Geschäftsjahr 2024 bei 950 bis 1 Mrd. USD liegen. Gegenüber dem Vorjahreswert von 714 Mio. USD entspreche das einem Anstieg um bis zu 40 %.

Diese Entwicklung bei den Ergebniskennziffern gebe nur einen Vorgeschmack auf das zu erwartende Gewinnwachstum. Laut Konsensschätzung der Analysten dürfe sich der Konzerngewinn bis 2025 auf 410 Mio. USD mehr als versechsfachen.  Das EBITDA werde laut Schätzungen um 80 % auf 1,2 Mrd. USD zulegen.

Dynamisches Gewinnwachstum deutet sich an

Schon im 1. Quartal 2024 sei ein Umsatzanstieg um 17 % auf 2 Mrd. USD und beim EBITDA ein Plus von 52 % auf 162 Mio. USD zu beobachten gewesen. Die Firmenkasse sei mit 1,5 Mrd. USD gut gefüllt.

Noch immer treibe die Nachfrage nach Spezialschiffen, Rohrlegern und Schwimmkränen im traditionellen Kerngeschäft rund um Ölplattformen und Pipelines auf See das Geschäft. Wachstumsstärker zeige sich allerdings das noch kleinere Segment rund um erneuerbare Energien. Der Auftragsbestand für Offshore-Windparks habe im 1. Quartal um 65 % auf 2 Mrd. USD zugelegt. Subsea 7 müsse vor der Energiewende keine Angst haben. Die Investmentstory werde durch eine solide Dividendenrendite von gut 3 % abgerundet. Focus Money rät mit einem Kursziel von 24 Euro zum Kauf (45 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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Bildherkunft: Subsea 7 SA

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