Visa – Kreditkartenanbieter überzeugt mit starkem Burggraben, hochprofitablem Geschäftsmodell und Wachstumsschub durch boomenden internationalen Reiseverkehr

Eine neue Schockwelle, ausgelöst durch die Pleiten einiger US-Banken, verunsichert die Anleger. Wird sich Lehman wiederholen? Wird sich die große Finanzkrise von 2008/2009 wiederholen? Bislang sagen die Experten: Nein, diesmal ist es anders. Der Schaden ist auf wenige Banken begrenzt. Doch das waren auch die ersten Statements 2008. Die Verunsicherung dürfte also da sein bei Anlegern. Und damit die Frage: Wo parke ich jetzt SICHER mein Geld.

Unter dem Kopfkissen ist es sicherlich nicht gut aufgehoben. Das wird es von der Inflation aufgefressen. In der Krise ist es meist ratsam, auf den Altmeister der Börse zu hören. Warren Buffett liebt Krisen für seine Käufe. Doch er kauft dort keinen Ramsch. Er setzt auch in der Krise auf Qualität. Buffett ist so erfolgreich als Investor geworden, weil er auf Aktien mit Burggraben setzt (und so alt geworden ist ?). Burggräben schützen die Unternehmen vor Konkurrenz zu sichern einen konstanten Geldmittelfluss – selbst in Krisenzeiten.

Was passt also in dieses Beuteschema?

Laut Focus Money (Ausgabe 12/2023) sollte man als Anleger in der Krise auf Altbewährtes setzen – Altbewährtes mit Zukunftsaussichten. Altbewährt sei der US-Kreditkartenanbieter Visa [WKN: A0NC7B ISIN: US92826C8394]. Der Konzern habe Langfristanleger selten enttäuscht. Selbst in der Coronapandemie habe der Konzern dem Gegenwind durch das eingebrochene Reisegeschäft getrotzt. Analysten hätten mit einem Geschäftseinbruch gerechnet. Doch dann habe sich die Pandemie als Wachstumstreiber entpuppt, weil der bargeldlose Zahlungsverkehr eben auch durch den boomenden Onlinehandel gefragt war.

Auch Inflation und Rezessionsängste könnten Visa nicht stoppen. Im 1. Quartal habe der Kreditkartenanbieter den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf 7,9 Mrd. USD steigern können. Beim Nettogewinn habe man ein Plus von 6 % auf 4,2 Mrd. USD realisiert. Auch mit einem Anstieg des Zahlungsvolumens um 7 % habe Visa die Konsensschätzungen der Analysten toppen können.

Künftig weiter stark

Auch in der näheren Zukunft dürfe sich nichts an dem starken Geschäftsmodell ändern. Visa zeige sich hochprofitabel. Im laufenden Geschäftsjahr sehe die Prognose einen Umsatz von 32,24 Mrd. USD vor. Die bereinigte Nettogewinnmarge dürfe von 51 auf 54 % zulegen. Der bereinigte Nettogewinn könne damit bei 17,65 Mrd. USD bzw. 8,42 USD je Aktie liegen. Selbst bei einem KGV von 26,5 für 2023 bzw. 23,3 für 2024 habe der Titel noch Luft nach oben. Gerade der zu beobachtende wiedererstarkte internationale Reiseverkehr nach der Coronapandemie werde mit zahlreichen Hotel- und Flugbuchungen, die per Kreditkarte bezahlt würden, könne sich als Wachstumstreiber herausstellen. Focus Money rät bei dem Burggraben-Unternehmen mit einem Kursziel von 245,35 Euro zum Kauf (22 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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Bildherkunft: Visa

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