Biontech überzeugt: Verdreifachung des Umsatzes und deutliche Gewinnsteigerung

Gespannt wurde heute den Quartalszahlen vom Mainzer Unternehmen Biontech entgegengefiebert. Die Quartalszahlen geben ein Indiz darauf, wie hoch die Nachfrage nach dem Corona-Impfstoff ist.

Der Pharma-Konzern aus Mainz profitiert auch weiterhin kräftig von der großen Nachfrage nach seinem Corona-Impfstoff. Im ersten Quartal des Jahres 2022 konnte Biontech den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr auf 6,4 Mrd. Euro mehr als verdreifachen. Der Nettogewinn stieg auf 3,7 Mrd. Euro. 

Für das Gesamtjahr 2022 rechnet das Unternehmen mit Einnahmen aus dem Impfstoffgeschäft von 13 bis 17 Mrd. Euro. 

Biontech schloss einen ersten Pandemiebereitschaftsvertrag mit dem Gesundheitsministerium: Bis 2027 wird Biontech somit die Produktionskapazitäten für mindestens 80 Millionen mRNA-Impfstoffdosen jährlich vorhalten.

"Wir sind überzeugt, dass wir dank unserer Innovationskraft gut aufgestellt sind, um in den kommenden Jahren mehrere Produkte zur Marktreife zu bringen", erklärte der Vorstandsvorsitzende von Biontech, Ugur Sahin. Dementsprechend möchte das Unternehmen nach eigenen Angaben im laufenden Jahr zwischen 1,4 und 1,5 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung investieren. "Dies würde ein signifikantes langfristiges Wachstum ermöglichen", erklärte Sahin weiter. 

Im Zuge dessen prüfen Biontech und sein US-Partner Pfizer derweil mögliche Nachfolge-Versionen des bisherigen Covid-19-Vakzins. Dabei handelt es sich unter anderem um einen Impfstoffkandidaten auf Basis der Omikron-Variante sowie um sogenannte bivalente Vakzine, die gegen Omikron- sowie weitere Sars-CoV-2-Stämme gerichtet sind.


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