BMW – Deutscher Autohersteller will mit E-Autos der „Neuen Klasse“ die Kostenparität zu Verbrennern erreichen

Wäre hätte gedacht, dass der deutsche Autohersteller BMW [WKN: 519000, ISIN: DE0005190003] mit 225.000 exportierten Fahrzeugen aus den USA mit einem Gesamtwert von mehr als 10 Mrd. USD den Spitzenplatz einnehme. Laut Focus Money (Ausgabe 16/2025) produziere BWM in Spartanburg täglich rund 1.500 Autos. Doch rund 60 % aller in Spartanburg gefertigten Fahrzeuge seien für den Export nach China bestimmt.

Während BMW in den USA genügend Fahrzeuge produziere, um nicht von Einfuhrzöllen betroffen zu sein, liege das Risiko für den Konzern daher als wichtiger Exporteur in der Gefahr von Gegenzöllen seitens China auf Waren aus den USA.

Für das laufende Geschäftsjahr gehe BMW von einem um 1 Mrd. Euro geringerem EBIT aus, aufgrund von US-Sanktionen. Der Abwärtstrend beim EBIT vom Vorjahr dürfe sich also erst einmal fortsetzen. 2024 sei das EBIT um fast 38 % auf 11,5 Mrd. Euro eingebrochen. Von Analysten werde jedoch bezweifelt, dass diese Prognose ausreichend sei. Es sei ein noch größerer Rückgang zu erwarten.

Der Hoffnungsmacher

Positiv zu werten, sei hingegen der Ende des Jahres zu erwartende Produktionsstart von E-Fahrzeugen der "Neuen Klasse", wie sie von BMW selbst gezeichnet werde. Mit diesen Fahrzeugen wolle BMW eine Kostenparität im Vergleich mit Verbrennern erzielen.

Insgesamt wolle BMW in den zweieinhalb Jahren nach dem Produktionsstart der "Neuen Klasse" sechs brandneue batterieelektrische Modelle auf den Markt bringen. Der Anteil der reinen Stromer dürfe von zuletzt 17,4 % bei den Auslieferungen bis 2030 auf über 50 % steigen. Focus Money rät mit einem Kursziel von 95 Euro zum Kauf (43 % Potenzial). [Anmerkung der Redaktion: Angesichts eines genannten Stoppkurses von 65 Euro könnte ein Kauf eine kurze Verweildauer im Depot haben, denn der Abstand zum Stopp beträgt gerade einmal ein gutes Prozent.]

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Bildherkunft: BMW

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