Chartanalyse Rheinmetall: Weiterer Auftrag im dreistelligen Millionenbereich
Liebe Börsianer,
die Aktie von Rheinmetall (WKN: 703000) befindet sich seit November 2024 über dem GD50. Mit einer kleinen Ausnahme, als die Aktie im April unter hohem Volumen aufgefangen wurde. Das Chartbild wirkt weiterhin bullisch. Die Aktie hat nach der Rally zum GD50 konsolidiert und nimmt wieder Schwung. Der MACD liefert ein Kaufsignal. Der RSI schiebt sich aus dem neutralen Boden. Da die Konsolidierung bisher recht dezent ausfiel, ist ein weiterer Anstieg durchaus möglich. Dabei sollte das bisherige Allzeithoch bei 1.944 Euro überwunden werden. Mittelfristig sind Kurs um 2.400 Euro und 2.660 Euro vorstellbar. Ein Stop bietet sich unter der Base bei 1.650 Euro an. Das CRV ist mit 4 :1 super. Es bieten sich Teilgewinnmitnahmen an.
Bevorzugtes Szenario: Long. SL unter 1.650 Euro.
Die Aktie von Rheinmetall konsolidiert nach einer starken Rally. Das Unternehmen profitiert enorm von steigenden Verteidigungsausgaben. Artilleriemunition ist der zentrale Wachstumstreiber: 2024 stieg der Umsatz der Sparte Weapon and Ammunition um 58%. Rheinmetall schätzt das jährliche Umsatzpotenzial für Artilleriemunition mittelfristig auf 3,5 Mrd. Euro, bei einer Million Schuss sogar bis zu 5 Mrd. Euro. Im Juli 2025 erhielt die Tochter Rheinmetall Denel Munition den größten Auftrag ihrer Geschichte: Ein europäischer NATO-Staat orderte 155-mm-Artilleriemunition im Wert von mehreren hundert Millionen Euro, die Auslieferung erfolgt bis 2027. Parallel plant die Bundeswehr bis 2035 die Beschaffung von 1.000 Leopard-Panzern und 2.500 Boxer-Fahrzeugen für 25 Mrd. Euro. Auch das könnte die Aktie weiter antreiben.
Bildherkunft: www.traderfox.com