Chartanalyse ATOSS Software AG: Qualitätsaktie mit mittelfristigen Kaufsignalen 

Liebe Investoren und Trader,

die deutsche Qualitätsaktie aus dem Nebenwerte-Segment ATOSS Software AG (WKN: 510440) steht nach einem Aufwärtsimpuls vor der Generierung zweier mittelfristiger technischer Kausignale. Wichtig, diese werden erst ausgelöst, wenn die laufende Woche wirklich beendet ist. Allerdings könnte die Slow Stochastic auf dem Wochenchart aus dem überverkauften Bereich heraus ein weiteres Longsignal generieren. Bereits in der zweiten Oktober-Woche erhielten wir hier ein positives Signal. Ebenso könnte der MACD ein Einstiegsignal liefern, welches von einer bullischen Divergenz im MACD derzeit schon eingeleitet wird. Im Bereich von 109,60 bis 111,00 Euro hat sich eine Unterstützungszone gebildet, diese sollte nun nicht mehr unterschritten werden. Das 61,8er Retracement des Anstiegs seit dem Corona-Tief bis zum Dezember-Hoch wurde angearbeitet. Chancen entstehen auf der Oberseite bis 162 Euro, 195 Euro und bis zum bisherigen Hoch bei 226 Euro. 

Bevorzugtes Szenario: Stop Buy über dem Wochenhoch (Ende der Woche abwarten). SL unter 109,60 USD. 

Der Software-Spezialist für digitales Workforce Management, das Arbeitszeitmanagement und datengestützte Personaleinsatzplanung vereint und durch HR Analytics Funktionalitäten umrahmt wird, konnte am Montag (24. Oktober) mit den vorläufigen Geschäftszahlen für das 3. Quartal die exzellente Umsatz- und Ergebnisentwicklung fortsetzen. Mittlerweile greifen 12.000 Organisationen aller Branchen und Größen – angetrieben durch die hybriden Arbeitsmodelle – auf die Produktsuiten von ATOSS zurück. Diese umfassen Lösungen für die digitale Arbeitszeiterfassung bis hin zur strategischen Kapazitätsauslastung und stellen gleichzeitig die Compliance sicher. Dies wird aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung (DSVGO) und dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Zeiterfassung immer wichtiger. Zudem nimmt die Bedeutung zufriedener Mitarbeiter in Zeiten der Arbeiterknappheit deutlich zu. Die Self Services, Wunschdienstpläne und Tauschbörsen von ATOSS haben dabei laut Unternehmensangaben einen hohen positiven Impact auf die Mitarbeiterzufriedenheit. Projektergebnisse zeigen, dass die Nutzung der ATOSS-Lösungen zu 82 % weniger Überstunden, einer um 30 % reduzierten Krankheitsquote oder zu 10 % weniger Fluktuation führt. Rund 4 Millionen Arbeitnehmer weltweit werden mit ATOSS Lösungen in vielen verschiedenen Branchen geplant und gesteuert. Das Unternehmen überzeugte jetzt mit neuen Höchstwerten bei Umsatz und Ergebnis. Der normalisierte Softwarelizenzauftragseingang konnte seit Jahresbeginn um 43 % auf insgesamt 36,6 Mio. Euro gesteigert werden. Dabei hat sich das Wachstum beim Softwareauftragseingang aus dem Bereich Cloud & Subskriptionen nochmals beschleunigt und liegt nun bei 73 % gegenüber 68 % im letzten Geschäftsjahr. Damit steigt auch der Annual Recurring Revenue (kurz: ARR) um 80 % an. Der Cloudumsatz stellte mit einem Anteil von 29 % am Gesamtumsatz erstmals den höchsten Umsatzbeitrag im ATOSS Konzern dar. Der Anteil der wiederkehrenden Erlöse an den gesamten Umsatzerlösen erhöhte sich weiter deutlich und beläuft sich nun auf insgesamt 58 %. Das operative Ergebnis (EBIT) lag nach den ersten neun Monaten des Jahres mit 26 % oberhalb der Unternehmensprognose von 25 % für das Gesamtjahr. Die EBIT-Marge lag bei 27 %. Der Münchner Softwarekonzern stellte damit in einer aus makroökonomischer Sicht schwierigen Gemengelage sein Wachstumspotenzial unter Beweis. Das Management geht jetzt sogar davon aus, dass die zu Jahresbeginn angehobene Prognose für das Gesamtjahr 2022 mit einem Gesamtumsatz von 110 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von jedenfalls über 25 % leicht übertroffen wird. Die Aktie springt nach den vorläufigen Zahlen an und könnte den eingeleiteten Rebound in den nächsten Wochen und Monaten weiter fortsetzen.

 

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