Chartanalyse Generac: Die Not nimmt zu und gleichzeitig ab

Liebe Investoren und Trader,

da die Not durch Stromausfälle im Zuge der heftigen Kältewelle oder von Hurrikans zunimmt, spielt dem Anbieter von HSB-Generatoren (Home Standby) Generac (WKN: A0YGR4) in die Karten. Aus charttechnischer Sicht nimmt die Not nämlich langsam ab. Auf dem Wochenchart haben sowohl die Slow Stochastic im stark überverkauften Bereich, als auch der MACD Kausignale generiert. Die Abwärtsbewegung stockt. Bestätigt werden das MACD-Kaufsignal durch eine bullische Divergenz. Nächste Widerstände warten wohl erst im Bereich von 118,88 bis 123,19 USD. Auch danach wäre der Weg nach oben erst einmal frei. Im Bereich von 197,94 USD bis zur runden Marke von 200 USD warten kaum Widerstände. Das CRV ist damit sehr gut, es besteht die Chance auf eine Kursverdopplung. Diese könnte allerdings einige Anläufe benötigen, daher stellen sich Trader auf eine zähe Entwicklung ein. 

Bevorzugtes Szenario: Long. SL unter 86,29 USD. 

Zuletzt wählten Analysten von Northland die Aktie als "Top-Pick für 2023" aus. Der Markt übersehe die Stromausfälle, die die Nachfrage nach HSB-Generatoren ankurbeln sollten. Er lasse sich von kurzfristigen Installationsengpässen ablenken, die die zugrundeliegende Realität verschleiern. Im Laufe des Jahres 2023 sollte dies deutlicher werden. Der Hurrikan Ian, ein Erdbeben und zwei Terroranschläge, die zu Stromausfällen führten, seien Ereignisse, die die Anfälligkeit des Stromnetzes unterstreichen. Das Kursziel lautet 180 USD. Die Aktie handelt mit einem KGV22e von rund 13, das ist attraktiv. 

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