Chartanalyse Kion: Effizienzprogramm treibt Cashflow und Kursfantasie

Die KION GROUP (ISIN: DE000KGX8881) hat am 23. Oktober 2025 ihre Free Cashflow-Prognose für das laufende Jahr deutlich angehoben: Statt der bisher erwarteten 400 bis 550 Mio. Euro rechnet das Unternehmen nun mit 600 bis 700 Mio. Euro, ein Plus von bis zu +75%. Grund dafür sind geringere Einmalaufwendungen für das laufende Effizienzprogramm, die sich auf 170 bis 190 Mio. Euro belaufen – deutlich weniger als die ursprünglich veranschlagten 240 bis 260 Mio. Euro. Ein Großteil dieser Kosten wird erst 2026 zahlungswirksam, was die Bilanz für 2025 entlastet. Die erwarteten Kosteneinsparungen von 140 bis 150 Mio. Euro jährlich bleiben bestehen und stärken die Margen nachhaltig. Analysten zeigen sich zuversichtlich: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 60,95 Euro, was einem Potenzial von fast +10% gegenüber dem aktuellen Kurs entspricht. Die Mehrheit der Analysten empfiehlt die Aktie zum Kauf.

Aus charttechnischer Sicht zeigt sich die Aktie seit dem Tief bei 18 Euro eine klare Bodenbildung mit steigenden Tiefs. Der jüngste Ausbruch über die Widerstandszone bei 40 Euro wurde von einem erhöhten Volumen begleitet – ein bullisches Signal, das auf zunehmendes Kaufinteresse hindeutet. Die nächste relevante Widerstandsmarke liegt bei 61 Euro, während die Unterstützung bei 50 Euro als Rückzugslevel dient. Mein bevorzugtes Szenario sieht einen Long-Einstieg bei 45 Euro vor, was ein Pullback zum zuvor durchbrochenen GD50 (monthly) darstellt. Die nächsten Kursziele befinden sich dann bei 61 Euro, gefolgt von 79 und 100 Euro. Ein Rückfall unter 40 Euro würde das positive Setup jedoch gefährden. Die Slow Stochastik zeigt eine klare Aufwärtsbewegung und befindet sich aktuell in einem überkauften Bereich. Dies spricht kurzfristig für eine mögliche Konsolidierung, stärkt aber mittelfristig den Trend, sofern keine starke Gegenbewegung erfolgt. Das Volumenverhalten unterstützt den Trend: In den Aufwärtsphasen steigt es deutlich an, während es in Korrekturbewegungen rückläufig ist – ein klassisches Zeichen für Trendstärke.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 45 Euro. Absicherung unter 40 Euro.

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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.


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