Chartanalyse LendingClub: Ende der Abwärtsbewegung?

Liebe Börsianer,

die Aktie des Online-Kreditunternehmens LendingClub (WKN: A2PNFU) versucht nun, die starke Abwärtsbewegung endlich zum Stoppen zu bringen. Die Aktie ist seit dem Beginn des Zinserhöhungszyklus im Herbst 2021 im freien Fall. Das Corona-Tief bei 4,32 USD wurde allerdings nicht erreicht.  Seit dem Tief bei 4,73 USD im Oktober schiebt sich die Aktie wieder nach vorne. Die Slow Stochastic hatte auf dem Wochenchart aus dem überverkauften Bereich heraus ein Kaufsignal getriggert. Der MACD könnte zum Wochenschluss ein weiteres positives Signal liefern. Der laufenden Aufwärtsbewegung könnte sich das Verlaufstief bei 6,30 USD als Widerstand erweisen. Sollte dieser überwunden werden, hätte die Aktie Luft bis in den Bereich von 8,24 USD. Darüber warten Widerstände bei 9,50 USD und 10,92 USD. Mit einem Stop unter dem Wochentief von 5,53 USD ergibt sich ein hervorragendes CRV.  

Bevorzugtes Szenario: Long. SL unter 5,53 USD 

LendingClub betreibt eine Online-Plattform, auf der Kreditnehmer Kredite mit verschiedenen Laufzeiten und Zinssätzen beantragen können. Die Aktie erhielt zuletzt mehrere positive Impulse. Zunächst fielen die Quartalszahlen Ende Oktober besser aus als erwartet. Zudem weckt die Hoffnung auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus die Fantasie, dass die Nachfrage nach Krediten wieder anziehen wird. Am Dienstag (28. November) starteten die Analysten von Piper Sandler ihre Coverage mit einem ‘Übergewichten’-Rating und einem Kursziel von 8 USD. Das Aufwärtspotenzial beträgt rund 42 %. Das Unternehmen sei gut positioniert, um ein Gewinnwachstum zu erzielen. LendingClub habe die Möglichkeit, die Finanzierungskosten zu senken, da die Einlagen die zur Investition gehaltenen Kredite vollständig finanzieren. Die Bewertung wirkt hier mit einem KUV23e von 0,8 moderat. 

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