Chartanalyse thyssenkrupp AG: Mit Schmackes aus dem Abwärtstrend?

Liebe Investoren und Trader,

die Aktie des Industriekonzerns thyssenkrupp AG (WKN 750000) könnte sich nun mit Schmackes aus dem Abwärtstrend bugsieren. Die SlowStochastic liefert auf dem Wochenchart ein Kaufsignal. Der MACD steht kurz davor. Auffällig sind die bullischen Divergenzen, die sich seit dem Coronacrash im MACD-Histogramm ergeben. Im Bereich von 8,25 Euro wartet sowohl die längerfristige Abwärtstrendlinie als auch der 200-Wochendurchschnitt. Auf dem Weg dorthin warten Widerstände bei 7,40 Euro und 7,60 Euro. Sollte die Aktie diese überwinden und auch den starken Widerstand bei 8,25 Euro knacken, wäre der Weg frei bis 9,25 Euro, später sogar bis in den Bereich um 10,94 bis 11,00 Euro. Als Stopp bietet sich der Bereich unter 5,95 Euro an.  

Bevorzugtes Szenario: Long. SL unter 5,95 Euro. 

Die Aktie erhielt in dieser Woche Impulse, da der Verkauf der Sparte für U-Boote und Kriegsschiffe konkreter wird. Das Unternehmen will die Rüstungssparte Thyssenkrupp Marine Systems abspalten und Käufer dafür suchen. Zudem konkretisieren sich die Pläne für einen Börsengang der Wasserstoff-Tochter Nucera. Diese gilt als Hoffnungsträger für das in den letzten Jahren eher geschundene Unternehmen. Der Umsatz soll sich bis 2026 verdreifachen. ThyssenKrupp will bei einem Börsengang bis zu 600 Millionen Euro einnehmen. Nucera könne bei einem Börsengang eine Bewertung in der Spanne von zwei bis fünf Milliarden Euro erreichen. Bereits im Juni könnte der Börsengang über die Bühne gehen. 

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