Tägliche DAX-Analyse zum 30.01.2020: Distributionszone beendet Aufwärtsbewegung

Liebe DAX-Trader,

hier ist die DAX-Analyse zum 30.01.2020 vor Handelsbeginn (Aktueller Punktestand des DAX um 7:45 Uhr ist 13.250 Punkte). Unsere Einschätzung:
  • Verunsicherung über das Coronavirus beeinflusst die Märkte
  • Doji-ähnliche Tageskerze entspricht bearisher Tendenz
  • Anschlussverkäufe zu erwarten
  • Short mit  Zielzone bei 13.104 Punkten (Unterstützung 2)
  • Vorschlag für ein SHORT-Derivat: DZ Bank Endlos Turbo Short (WKN DF1TT2)
DAX-Analyse zum 30. Januar 2020 per Video



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GD 50 markiert ersten Haltebereich

Die Verunsicherung über die Ausbreitung des Coronavirus hat die Marktteilnehmer am Mittwoch in ihren Handelsentscheidungen beeinflusst. So konnte der Index zwar temporär bis knapp unter die Distributionszone bei 13.378 Punkte (Widerstand 1) steigen, doch von dort aus setzte am Nachmittag eine Korrekturbewegung ein. Diese hat den DAX bis zum Handelsende knapp über das Eröffnungsniveau zurückgedrängt. Auf Tagesbasis hat sich dadurch eine doji-ähnliche Tageskerze geformt. Im aktuellen Marktumfeld entspricht dieses Kursmuster einer bearishen Tendenz, welche Anschlussverkäufe zur Folge haben könnte. Das seit dem 22. Januar intakte Verkaufssignal in der Slow Stochastik bestätigt das Short-Szenario. Der erste Auffangbereich der Korrekturbewegung liegt am GD 50 bei derzeit 13.281 Punkten (Unterstützung 1). Sollte dieses Support-Level auf Tagesschlusskursbasis unterschritten werden, dürfte die Verkaufsdynamik zunehmen. In diesem Fall könnte der DAX bis in die Kursregion des unteren Bollinger Bandes tendieren, wo das Tagestief vom 08. Januar bei 13.104 Punkten (Unterstützung 2) die Korrekturbewegung temporär stoppen sollte. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang von -0,8% getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 13.487 Punkte (Widerstand 2) steigt.

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Präferiertes Szenario: Bären bereiten nächste Abwärtswelle vor

Seitdem der DAX am 22. Januar auf ein neues Allzeithoch ausgebrochen war, hat sich eine untergeordnete Abwärtstrendstruktur im Kursverhalten etabliert. Sie ist durch fallende Hochs und Tiefs gekennzeichnet und wird durch ein intaktes Verkaufssignal in der Slow Stochastik bestätigt. Diese bearishe Kombination könnte mit dem gestern ausgebildeten niedrigeren Verlaufshoch die Ausgangsbasis für eine neue Abwärtswelle gelegt haben.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines "GD Widerstand" mit einer Wahrscheinlichkeit von 53%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 3% zu rechnen.

Wenn die Bären das Zepter heute in die Hand nehmen sollten, dürfte die Korrekturbewegung den Index auf Schlusskursbasis unter den GD 50 führen. Dieser wichtige gleitende Durchschnitt notiert derzeit bei 13.281 Punkten (Unterstützung 1). Solange er erfolgreich verteidigt wird, kann eine neue Verkaufsdynamik verhindert werden. Sobald der GD 50 allerdings nachhaltig unterschritten wird, wäre eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung bis zum unteren Bollinger Band vorstellbar. Im aktuell noch überverkauften Bereich bei 13.104 Punkten (Unterstützung 2) trifft der DAX auf das Tagestief vom 08. Januar. Dieses Support-Level sollte die Abwärtswelle zumindest temporär abschwächen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 15.110,72 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TT2)* mit einem Basispreis von 15.110,72 Punkten. Der Hebel liegt am 30.01.2020 um 07:15 Uhr bei 7,38. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 13.478 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Gegenszenario: Breakout über Distributionszone wird eingeleitet

Nach dem dynamischen Shake Out in Höhe von rund -2,6% vom Montag hat der DAX in den letzten beiden Handelstagen eine Kursstabilisierung eingeleitet. Diese untergeordnete Erholungsbewegung konnte bereits den GD 50 auf Tagesschlusskursbasis überschreiten und sich der ersten markanten Distributionszone annähern. Zwar weist die Slow Stochastik derzeit noch ein divergierendes Verkaufssignal aus, doch die Signallinien des Oszillators nähern sich der überverkauften Region mit Werten von unter 30 an. Solche Situationen werden selten über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten, weswegen in den kommenden Tagen ein neues Kaufsignal im Oszillator entstehen dürfte. Damit dieses getriggert wird, muss allerdings noch die grüne Signallinie über die rote Linie steigen.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines "GD Widerstand" mit einer Wahrscheinlichkeit von 40%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 3% zu rechnen.

Der deutsche Leitindex konnte die Korrekturbewegung in den letzten beiden Handelstagen auffangen. Diese bullishe Tendenz muss heute erneut unter Beweis gestellt werden, weil der DAX vorbörslich unter dem GD 50 getaxt wird. Sollte der bei 13.281 Punkten liegende gleitende Durchschnitt nachhaltig unterschritten werden, könnte eine Verkaufswelle ausgelöst werden. Wenn das heutige Gap Down hingegen wieder aufgefangen wird, könnte die Aufwärtsbewegung den Index in den kommenden Tagen bis zur Kursregion von 13.378 Punkten (Widerstand 1) führen. Dort liegt das Tageshoch vom 19. November 2019. Marginal über diesem Kursniveau verläuft bei 13.397 Punkten der GD 20. Er ist ebenfalls eine charttechnische Barriere, welche auf Tagesschlusskursbasis überschritten werden muss. Nach dem Breakout über die Distributionszone dürfte die Kursentwicklung das Gap Closing anvisieren. Dieses wird mit der Berührung des Tagestiefs vom 24. Januar bei 13.487 Punkten abgeschlossen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 11.492,63 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF6HEC)* mit einem Basispreis von 11.492,63 Punkten. Der Hebel liegt am 30.01.2020 um 07:15 Uhr bei 7,26. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 13.104 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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