Einhell – Strategie mit einem einzigen Universallakku für alle Heim- und Gartengeräte zahlt sich aus

Einhell [WKN: 565493, ISIN: DE0005654933] hat laut Focus Money (Ausgabe 28/2024) mit der Strategie, einen Universalakku für alle Heimwerker- und Gartengeräte aus dem umfangreichen Portfolio anzubieten, einen klugen Schachzug gemacht, um Kunden langfristig an sich zu binden.

Für das Power-X-Change-System gebe es aktuell 300 batteriebetriebene Werkzeuge für Heim und Garten. Das Angebot solle bis 2027 auf 450 Geräte steigen. Die Erfolgsgeschichte dürfe daher weitergehen.

Erfolgsstory mit Power X-Change

Mit den Power-X-Change-Werkzeugen habe Einhell zuletzt 62 % des Konzernumsatzes in der DACH-Region erwirtschaftet (Vorjahr: 49 %). Global betrage der Anteil rund 50 %, nach 41 % im Vorjahr.

Im 1. Quartal habe Einhell den Konzernumsatz 7,8 % von 249,9 auf 269,5 Mio. Euro steigern können. Das Vorsteuerergebnis habe um 11,3 % auf 22,6 Mio. Euro zugelegt. Damit habe Einhell eine Vorsteuer-Marge von 8,4 % erzielt.

Nachdem Einhell im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von 1.032,5 auf 971,5 Mio. Euro ausgewiesen habe, solle 2024 wieder mehr als 1 Mrd. Euro erlöst werden. Beim Vorsteuerergebnis werde eine Rendite zwischen 7,5 und 8 % in Aussicht gestellt.

Wachstumsfantasie durch klare Strategie

Um in den nächsten fünf bis sechs Jahren zu der Konkurrenz aus der ersten Liga, Makita, TTI oder Bosch, aufzuschließen, investiere Einhell in eine Markenstrategie und habe dafür Partner wie den FC Bayern München oder das Mercedes-AMG-Petronas-Team gewinnen können.

Bereits jetzt habe Einhell mit einem Anteil von 36 % bei Akkugeräten den Garten in Deutschland die Marktführerschaft. Aufholbedarf bestehe bei Akku-Werkzeugen. Dort sei Makita mit 24 % auf Platz 1. Doch Einhell habe mit 17 % bereits Bosch (13 %) auf Platz 3 verweisen können.

International habe Einhell bereits erfolgreiche Markteintritte in Thailand und Vietnam vorzuweisen. Jetzt werde der Einstieg in den größten DIY-Markt der Welt, in den USA, geplant.

Focus Money rät bei dem Nebenwert der Heimwerkerbranche mit einem Kursziel von 230 Euro zum Einstieg (30 % Potenzial), zumal demnächst ein Aktiensplitt im Verhältnis von 1 zu drei anstehe, um die Aktionärsbasis zu verbreitern.

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

 

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