Intel baut im Rahmen ihres milliardenschweren Investitionsplans für die EU eine Chipfabrik in Magdeburg

Intel baut eine große Chipfabrik in Magdeburg. Der Bau ist Teil der ersten Phase eines EU-Investitionsplanes, der 33 Mrd. USD umfasst. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren 80 Mrd. Euro investiert werden. Dem Unternehmen zufolge sollen so etwa 3000 Arbeitsplätze rund um das Werk geschaffen werden, über 10000 weitere könnten bei Zulieferern entstehen.

Der Baubeginn der Chipfabrik ist in der ersten Jahreshälfte 2023 geplant und der Start der Chipproduktion soll zum Jahresende 2027 stattfinden. Des Weiteren möchte Intel in den nächsten Jahren Forschungsstandorte in der EU aufbauen. So soll ein Standort für Forschung und Entwicklung sowie Design in Frankreich gegründet werden. Ebenso möchte Intel in Standorte in Irland, Italien, Polen und Spanien investieren.

Das Mega-Investitionsprojekt geht vor allem auf die Pläne des Intel-CEO Pat Galliger zurück, der seit Februar 2021 im Amt ist. Nachdem Intel in den letzten Jahren drastisch Marktanteile verloren hat, möchte der das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs bringen. Im Februar hatte Intel bekanntgeben, dass sie bis 2025 vier neue Prozessorgenerationen für Notebooks auf den Markt bringen wollen. 

 


Bildherkunft: Intel, Investor relations

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