Portfoliocheck: Frank Sands – der wohl beste Investor der letzten 10 Jahre!
Im heutigen Portfoliocheck betrachten wir einen außergewöhnlichen Mann namens Frank Sands. Zusammen mit seinem Sohn Frank Sands Jr. leitet er die gleichnamige Investmentgesellschaft Sands Capital Management seit mehr als 25 Jahren. Die beiden bezeichnen es als ihre Mission "die führenden Wachstumsunternehmen zu identifizieren". Potenzielle Investments müssen folgende 6 Investmentkriterien erfüllen:
Gewinnmitnahmen nach 9 Jahren Bullenmarkt - Aufstockung bei CoStar
Im dritten Quartal 2017 verzeichne ich 1 Neueinstieg sowie 9 Positionsaufstockungen. Dem gegenüber steht ein Ausstieg sowie 34 Positionsreduzierungen. Damit verstärkt sich ein Trend, den man bereits in den letzten Monaten vermehrt wahrgenommen hat. Die Investorengruppe baut nach 9 wunderbaren Bullenjahren nun langsam ihren Investitionsgrad sukzessive zurück. So überstiegen auch in diesem Quartal die Verkaufstransaktionen die Zukäufe um ca. 1,5 Mrd. USD. Nach eigenen Angaben verwaltet die Sands Investmentgesellschaft ein AUM von ca 41 Mrd. USD. Der Cashbestand müsste davon mittlerweile einen Anteil von ca. 7-8 Mrd. USD ausmachen.
Bei den meisten Verkäufen handelte es sich vor allem um Gewinnmitnahmen. Die einzigen interessanten Zukäufe geschahen beim Spieleentwickler Activision Blizzard für 410 Mio. USD, der Restaurantkette Chipotle Mexican Grill für 280 Mio. USD sowie dem Vermittlungs-Portal Anbieter CoStar Group für 185 Mio. USD. Bei letzterem ist dies bereits die zweite Aufstockung nacheinander. Wir werfen am Schluss nochmal einen genauen Blick auf CoStar:
Portfolio steigt trotz Cash Aufbau auf unglaubliche 33,5 Mrd. USD!
Das Portfolio von Frank Sands besteht derzeit aus 70 verschiedenen Positionen mit einem Marktwert von 33,5 Mrd. USD. Damit gehört es zu den größten seiner Art weltweit. Das hat aber wie bereits angesprochen gute Gründe.
Die Sands besitzen wie kaum ein Zweiter das Gespür für die Wachstumswerte der Zukunft. Sie lagen mit den meisten ihrer Wetten goldrichtig. So stiegen sie bei den FANG-Aktien bereits im Jahre 2012 im großen Stil ein. Das Endresultat lässt sich sehen: Facebook (+596%), Amazon (+155%) oder auch Alphabet mit Buchgewinnen in Höhe von 268% untermauern den Erfolg. Dabei setzten die Investoren vor allem auf den Faktor Zeit. Wenn sie sich erst einmal bei einem neuen Unternehmen positionieren, werden dessen Anteile meist über viele Jahre bis hin zu Jahrzehnten gehalten. Von kurzfristigen Marktschwankungen lassen sich die Familie Sands dabei nicht aus der Ruhe bringen. Es zählt einzig und alleine der langfristige Wertzuwachs.
Die untenstehenden Top 10 Positionen machen dabei einen Anteil von 63,4% des Gesamtdepots aus. Die Investmentgesellschaft fokussiert sich also auf einige wenige Werte. Bei einer zu hohen Anzahl an gehaltenen Positionen läuft man der Gefahr auf, die eigenen Auswahlkriterien zu verwässern. Es ist schon schwer genug, eine Handvoll hervorragender Unternehmen ausfindig zu machen. Dieses "Kunststück" gleich 30 oder 40 mal zu bewältigen, ist so gut wie unmöglich. Außerdem gibt es ja auch nur eine begrenzte Anzahl an solchen Unternehmen.
Frank Sands konzentriert sich dabei vor allem auf die folgenden drei Segmente. So machen der Technologiesektor mit 38% die mit Abstand meisten Positionen aus, gefolgt vom Kosumentensektor mit 29% sowie dem Healthcaresektor mit einem Anteil von 17,5%.
Position 12: CoStar – das Sinnbild für ein Burggrabenunternehmen!
Die CoStar Group ist ein im Jahre 1987 gegründeter Dienstleister für Immobilien. In den letzten 30 Jahren hat sich das amerikanische Unternehmen als der führende Anbieter von Immobilieninformationen, Analysen sowie Online-Marktplätze etabliert. Das Produktsortiment der mit Sitz in Washington ansässigen CoStar ist gigantisch. Bereits heute verfügt man über die weltweit größte und umfassendste Datenbank für kommerzielle Immobilieninformationen. Dabei bekommen gewerbliche sowie private Kunden Einblicke in Marktbedingungen- und Analysen, Preisspiegel sowie Verfügbarkeiten von Immobilien und Grundstücken. Die Services werden über die jeweils in ihren Gebieten führenden Plattformen CoStar, LoopNet, Apartments.com, Land of America und BizBuySell abgewickelt.
Über die Plattform CoStar bietet der Konzern mit seinen mittlerweile 1.600 Immobilienanalysten speziell Fachleuten aus dem Immobilienmarkt alle nötigen Informationen und Lösungsvorschläge für ihre Bereiche an. Dabei erstreckt sich das Angebot von reinen Kauf- und Verkaufstransaktionen, bis hin zu Softwarelösungen zum Managen von ganzen Immobilienpools. CoStar agiert hierbei als umfassender Mittelsmann zwischen Besitzern, Investoren, Kreditgebern, Maklern oder auch Managern. Die Erneuerungsrate von Verträgen von Kunden betrug im Jahre 2016 über 90% und spricht für die Qualität von CoStar. Bereits im Jahre 2016 wurden bei 83% aller in den USA getätigten Immobilientransaktionen Produkte und Lösungen von ConStar verwendet. Diese Zahl dürfte in den Folgejahren sogar noch weiter steigen. Eine weitere beeindruckende Kennzahl: Jeden Tag werden bereits 5 Mio. Suchanfragen über die Plattformen registriert.
Mit LoopNet verfügt der Konzern über die in den USA führende Vermittlungsplattform von Gewerbeimmobilien. Das Unternehmen verzeichnet allein bei LoopNet über 5 Mio. verschiedene Besucher pro Monat. Dabei können Makler oder auch private Besitzer den Besuchern ihre Immobilien zum Verkauf oder Leasing für bestimmte Gewerbebranchen anbieten. Mit derzeit 800.000 gelisteten Immobilien ist das Produktsortiment riesig. Man muss nur begreifen, welche Marktmacht CoStar durch den hohen Datenverkehr generiert. Mit den 1,6 Mio. Täglich generierten Suchanfragen verfügt das Unternehmen über eine umfassende Analyse des gesamten Immobilienmarkts in den Vereinigten Staaten sowie Canada. Schwer vorzustellen, wie man CoStar diese Dominanz entreißen sollte.
Apartments.com ist, wie der Name bereits vermuten lässt, eine Vermittlungsplattform für Verbraucher. Dabei können Eigentümer ihre Wohnungen, Häuser oder Feriendomizile an Privatpersonen vermieten. Mit nahezu 1 Mio. verfügbaren Immobilien ist auch diese Plattform der führende Anbieter in den USA. Im Jahr 2016 konnte man so unglaubliche 24 Mio. Transaktionen vermitteln. Vergleicht man die einzelnen Plattformen miteinander, fallen aufmerksamen Beobachtern viele Synergien auf. Es ist ein fabelhaft skalierbares Geschäft für CoStar. Die hohen Entwicklungsausgaben lassen sich so über die verschiedenen Absatzkanäle aufteilen. Mit jedem hinzugewonnenen Kunden erreicht man praktisch Reingewinn, lässt man Verkaufs- und Marketingkosten einmal außen vor.
Alle Quellen von http://www.costargroup.com/about-us/brands
Das laufende Geschäftsjahr 2017 wird CoStar vorraussichtlich mit einem Umsatz von 963 Mio. USD sowie einem Gewinn in Höhe von 150 Mio. USD oder 4,7 USD je Aktie abschließen. Beides wäre ein neuer Rekordwert. Es würde einer Steigerung von ca. 15% entsprechen. Doch damit dürfte der Wachstumspfad noch lange nicht vorbei sein. Die Plattformen von CoStar sind ideal zum Skalieren, weitere Plattformen dürften in den nächsten Jahren folgen. Dabei kann vor allem von extrem hohen Synergien profitieren. Die Margen dürften in den nächsten Jahren weiter steigen. Der Analystenkonsens geht für das Jahr 2019 von einem Umsatz von 1,24 Mrd. USD aus, einem Anstieg von 13% pro Jahr. Dagegen dürfte der Gewinn in den nächsten Jahren um durchschnittlich 30% wachsen, bereits 2019 dürfte das EPS bei 7,93 USD je Aktie liegen. Das KGV würde in Folge dessen zwar auf 44 sinken.
Es ist schwer vorzustellen, dass irgendein Konkurrent dem Unternehmen seine Marktdominanz in den nächsten Jahren entreißen könnte. Auch ist das Unternehmen schuldenfrei und durch den CEO und Gründer Andrew Florance auf einen langfristigen Wachstumspfad getrimmt. Doch ist die Bewertung mittlerweile mehr als ambitioniert.
Neben unserem Guru Frank Sands haben sich auch weitere namenhafte Investoren beim Immobilien-Dienstleister eingekauft. So finden wir auf der Aktionärsseite Jim Simons, Leon Cooperman oder auch George Soros und Joel Greenblatt:
Ich stellte Ihnen, liebe Leser, das Unternehmen CoStar bereits im September letzten Jahres vor. Damals notierte die Aktie bei 285 USD. 4 Monate später konnte die Aktie um weitere 23% zulegen und befindet sich in einem intakten Aufwärtstrend. Dabei wird die Aktie vor allem von stetig besser als erwarteten Zahlenwerken nach oben getrieben. Das Unternehmen liefert! Nichts desto trotz muss man sich die Frage stellen, wo die Reise denn noch hingehen kann. Mit einem 2019KGV von 44 ist der Burggraben des Unternehmens sowie die Wachstumsaussichten längst eingepreist. Sollte ein Unternehmen wie CoStar gefangen in einer Marktkorrektur jedoch einmal stärker abgeben, ist für mich der Immobilien-Dienstleister ein klarer Kauf.
Tipp: Die Portfolio der Wall-Street-Gurus können TraderFox-Kunden mit Echtzeit-Kursaktualisierungen auf dem traderfox.com Trading-Desk verfolgen. Alle Depots sind zudem auf dem aktuellen Stand des Q3 2017 geupdatet worden. Direkten Zugriff auf die Portfolios der Milliardäre und Investment-Legenden haben Sie hier:
-> https://desk.traderfox.com/Guru_Depots
- über ein nachhaltiges überdurchschnittliches Gewinnwachstum verfügen
- in der jeweiligen Branche über eine Marktführerschaft verfügen
- bedeutende Wettbewerbsvorteile sowie ein einzigartiges Geschäftsmodell haben
- eine klare Philosophie und Mission haben sowie ein wertschöpfenden Fokus besitzen
- Eine gewisse Finanzstärke besitzen
- Eine angemessene Bewertung gegenüber Markt- und Geschäftsaussichten haben
Gewinnmitnahmen nach 9 Jahren Bullenmarkt - Aufstockung bei CoStar
Im dritten Quartal 2017 verzeichne ich 1 Neueinstieg sowie 9 Positionsaufstockungen. Dem gegenüber steht ein Ausstieg sowie 34 Positionsreduzierungen. Damit verstärkt sich ein Trend, den man bereits in den letzten Monaten vermehrt wahrgenommen hat. Die Investorengruppe baut nach 9 wunderbaren Bullenjahren nun langsam ihren Investitionsgrad sukzessive zurück. So überstiegen auch in diesem Quartal die Verkaufstransaktionen die Zukäufe um ca. 1,5 Mrd. USD. Nach eigenen Angaben verwaltet die Sands Investmentgesellschaft ein AUM von ca 41 Mrd. USD. Der Cashbestand müsste davon mittlerweile einen Anteil von ca. 7-8 Mrd. USD ausmachen.
Bei den meisten Verkäufen handelte es sich vor allem um Gewinnmitnahmen. Die einzigen interessanten Zukäufe geschahen beim Spieleentwickler Activision Blizzard für 410 Mio. USD, der Restaurantkette Chipotle Mexican Grill für 280 Mio. USD sowie dem Vermittlungs-Portal Anbieter CoStar Group für 185 Mio. USD. Bei letzterem ist dies bereits die zweite Aufstockung nacheinander. Wir werfen am Schluss nochmal einen genauen Blick auf CoStar:
Portfolio steigt trotz Cash Aufbau auf unglaubliche 33,5 Mrd. USD!
Das Portfolio von Frank Sands besteht derzeit aus 70 verschiedenen Positionen mit einem Marktwert von 33,5 Mrd. USD. Damit gehört es zu den größten seiner Art weltweit. Das hat aber wie bereits angesprochen gute Gründe.
Die Sands besitzen wie kaum ein Zweiter das Gespür für die Wachstumswerte der Zukunft. Sie lagen mit den meisten ihrer Wetten goldrichtig. So stiegen sie bei den FANG-Aktien bereits im Jahre 2012 im großen Stil ein. Das Endresultat lässt sich sehen: Facebook (+596%), Amazon (+155%) oder auch Alphabet mit Buchgewinnen in Höhe von 268% untermauern den Erfolg. Dabei setzten die Investoren vor allem auf den Faktor Zeit. Wenn sie sich erst einmal bei einem neuen Unternehmen positionieren, werden dessen Anteile meist über viele Jahre bis hin zu Jahrzehnten gehalten. Von kurzfristigen Marktschwankungen lassen sich die Familie Sands dabei nicht aus der Ruhe bringen. Es zählt einzig und alleine der langfristige Wertzuwachs.
Die untenstehenden Top 10 Positionen machen dabei einen Anteil von 63,4% des Gesamtdepots aus. Die Investmentgesellschaft fokussiert sich also auf einige wenige Werte. Bei einer zu hohen Anzahl an gehaltenen Positionen läuft man der Gefahr auf, die eigenen Auswahlkriterien zu verwässern. Es ist schon schwer genug, eine Handvoll hervorragender Unternehmen ausfindig zu machen. Dieses "Kunststück" gleich 30 oder 40 mal zu bewältigen, ist so gut wie unmöglich. Außerdem gibt es ja auch nur eine begrenzte Anzahl an solchen Unternehmen.
Frank Sands konzentriert sich dabei vor allem auf die folgenden drei Segmente. So machen der Technologiesektor mit 38% die mit Abstand meisten Positionen aus, gefolgt vom Kosumentensektor mit 29% sowie dem Healthcaresektor mit einem Anteil von 17,5%.
Position 12: CoStar – das Sinnbild für ein Burggrabenunternehmen!
Die CoStar Group ist ein im Jahre 1987 gegründeter Dienstleister für Immobilien. In den letzten 30 Jahren hat sich das amerikanische Unternehmen als der führende Anbieter von Immobilieninformationen, Analysen sowie Online-Marktplätze etabliert. Das Produktsortiment der mit Sitz in Washington ansässigen CoStar ist gigantisch. Bereits heute verfügt man über die weltweit größte und umfassendste Datenbank für kommerzielle Immobilieninformationen. Dabei bekommen gewerbliche sowie private Kunden Einblicke in Marktbedingungen- und Analysen, Preisspiegel sowie Verfügbarkeiten von Immobilien und Grundstücken. Die Services werden über die jeweils in ihren Gebieten führenden Plattformen CoStar, LoopNet, Apartments.com, Land of America und BizBuySell abgewickelt.
Über die Plattform CoStar bietet der Konzern mit seinen mittlerweile 1.600 Immobilienanalysten speziell Fachleuten aus dem Immobilienmarkt alle nötigen Informationen und Lösungsvorschläge für ihre Bereiche an. Dabei erstreckt sich das Angebot von reinen Kauf- und Verkaufstransaktionen, bis hin zu Softwarelösungen zum Managen von ganzen Immobilienpools. CoStar agiert hierbei als umfassender Mittelsmann zwischen Besitzern, Investoren, Kreditgebern, Maklern oder auch Managern. Die Erneuerungsrate von Verträgen von Kunden betrug im Jahre 2016 über 90% und spricht für die Qualität von CoStar. Bereits im Jahre 2016 wurden bei 83% aller in den USA getätigten Immobilientransaktionen Produkte und Lösungen von ConStar verwendet. Diese Zahl dürfte in den Folgejahren sogar noch weiter steigen. Eine weitere beeindruckende Kennzahl: Jeden Tag werden bereits 5 Mio. Suchanfragen über die Plattformen registriert.
Mit LoopNet verfügt der Konzern über die in den USA führende Vermittlungsplattform von Gewerbeimmobilien. Das Unternehmen verzeichnet allein bei LoopNet über 5 Mio. verschiedene Besucher pro Monat. Dabei können Makler oder auch private Besitzer den Besuchern ihre Immobilien zum Verkauf oder Leasing für bestimmte Gewerbebranchen anbieten. Mit derzeit 800.000 gelisteten Immobilien ist das Produktsortiment riesig. Man muss nur begreifen, welche Marktmacht CoStar durch den hohen Datenverkehr generiert. Mit den 1,6 Mio. Täglich generierten Suchanfragen verfügt das Unternehmen über eine umfassende Analyse des gesamten Immobilienmarkts in den Vereinigten Staaten sowie Canada. Schwer vorzustellen, wie man CoStar diese Dominanz entreißen sollte.
Apartments.com ist, wie der Name bereits vermuten lässt, eine Vermittlungsplattform für Verbraucher. Dabei können Eigentümer ihre Wohnungen, Häuser oder Feriendomizile an Privatpersonen vermieten. Mit nahezu 1 Mio. verfügbaren Immobilien ist auch diese Plattform der führende Anbieter in den USA. Im Jahr 2016 konnte man so unglaubliche 24 Mio. Transaktionen vermitteln. Vergleicht man die einzelnen Plattformen miteinander, fallen aufmerksamen Beobachtern viele Synergien auf. Es ist ein fabelhaft skalierbares Geschäft für CoStar. Die hohen Entwicklungsausgaben lassen sich so über die verschiedenen Absatzkanäle aufteilen. Mit jedem hinzugewonnenen Kunden erreicht man praktisch Reingewinn, lässt man Verkaufs- und Marketingkosten einmal außen vor.
Alle Quellen von http://www.costargroup.com/about-us/brands
Das laufende Geschäftsjahr 2017 wird CoStar vorraussichtlich mit einem Umsatz von 963 Mio. USD sowie einem Gewinn in Höhe von 150 Mio. USD oder 4,7 USD je Aktie abschließen. Beides wäre ein neuer Rekordwert. Es würde einer Steigerung von ca. 15% entsprechen. Doch damit dürfte der Wachstumspfad noch lange nicht vorbei sein. Die Plattformen von CoStar sind ideal zum Skalieren, weitere Plattformen dürften in den nächsten Jahren folgen. Dabei kann vor allem von extrem hohen Synergien profitieren. Die Margen dürften in den nächsten Jahren weiter steigen. Der Analystenkonsens geht für das Jahr 2019 von einem Umsatz von 1,24 Mrd. USD aus, einem Anstieg von 13% pro Jahr. Dagegen dürfte der Gewinn in den nächsten Jahren um durchschnittlich 30% wachsen, bereits 2019 dürfte das EPS bei 7,93 USD je Aktie liegen. Das KGV würde in Folge dessen zwar auf 44 sinken.
Es ist schwer vorzustellen, dass irgendein Konkurrent dem Unternehmen seine Marktdominanz in den nächsten Jahren entreißen könnte. Auch ist das Unternehmen schuldenfrei und durch den CEO und Gründer Andrew Florance auf einen langfristigen Wachstumspfad getrimmt. Doch ist die Bewertung mittlerweile mehr als ambitioniert.
Neben unserem Guru Frank Sands haben sich auch weitere namenhafte Investoren beim Immobilien-Dienstleister eingekauft. So finden wir auf der Aktionärsseite Jim Simons, Leon Cooperman oder auch George Soros und Joel Greenblatt:
Ich stellte Ihnen, liebe Leser, das Unternehmen CoStar bereits im September letzten Jahres vor. Damals notierte die Aktie bei 285 USD. 4 Monate später konnte die Aktie um weitere 23% zulegen und befindet sich in einem intakten Aufwärtstrend. Dabei wird die Aktie vor allem von stetig besser als erwarteten Zahlenwerken nach oben getrieben. Das Unternehmen liefert! Nichts desto trotz muss man sich die Frage stellen, wo die Reise denn noch hingehen kann. Mit einem 2019KGV von 44 ist der Burggraben des Unternehmens sowie die Wachstumsaussichten längst eingepreist. Sollte ein Unternehmen wie CoStar gefangen in einer Marktkorrektur jedoch einmal stärker abgeben, ist für mich der Immobilien-Dienstleister ein klarer Kauf.
Tipp: Die Portfolio der Wall-Street-Gurus können TraderFox-Kunden mit Echtzeit-Kursaktualisierungen auf dem traderfox.com Trading-Desk verfolgen. Alle Depots sind zudem auf dem aktuellen Stand des Q3 2017 geupdatet worden. Direkten Zugriff auf die Portfolios der Milliardäre und Investment-Legenden haben Sie hier:
-> https://desk.traderfox.com/Guru_Depots