Lanxess – US-Hedgefondsmanager David Einhorn erwartet eine Kursexplosion beim deutschen Spezialchemiekonzern

Bislang haben die Marktteilnehmer laut Börse Online (Ausgabe 25/2025) noch keinen Gefallen am Umbau des Chemiekonzerns Lanxess [WKN: 547040, ISIN: DE0005470405] finden können. Der Aktienkurs komme einfach nicht in Schwung. Doch jetzt hat der US-Investor David Einhorn den MDAX-Titel auf der renommierten Sohn-Konferenz in New York als eine der besten Investmentideen angepriesen.

Laut David Einhorn könne beim deutschen Spezialchemiekonzern eine Verdopplung sein. Der nun bereits seit neun Jahren laufende Konzernumbau mit der Fokussierung auf höhermargige Geschäftsbereiche könne sich jetzt auszahlen.

Obwohl Lanxess sich von zahlreichen wenig rentablen Segmenten getrennt habe, leide der Kurs der Aktie laut Einhorn unter hohen Energiepreisen und dem Lagerabbau bei den Kunden. Doch Lanxess habe gute Arbeit geleistet und das Geschäft in allen Bereichen verbessert.

Einhorn habe auf der Sohn-Konferenz ein Zukunftsszenario präsentiert für den Fall, dass Lanxess im Jahr 2028 ein Betriebsergebnis von 902 Mio. Euro erzielen wird. Dieser Wert sei konservativ und liegt unter dem Vor-Corona-Niveau.

Im "schlechtesten" Bewertungsszenario dürfe Lanxess nach Abzug der Schulden auf einen Börsenwert von 4,3 Mrd. Euro kommen oder umgerechnet fast 50 Euro je Aktie. Da das Lanxess-Geschäft weniger zyklisch geworden sei, könne das Potenzial aber auch höher liegen. Börse Online rät mit einem Kursziel von 45 Euro zum Einstieg in die Einhorn-Spekulation (77 % Potenzial).


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