Stellantis – Dem viertgrößtem Automobilkonzern der Welt schlägt zu viel Skepsis entgegen. Die E-Auto-Strategie habe Hand und Fuß.

Manchmal kennt man als Anleger zwar die einzelnen Marken eines Unternehmens, doch der Konzern dahinter ist eher ein Unbekannter. Jeder kennt die Automarken Fiat, Chrysler, Peugeot, Jeep, Citroën, Ram, Dodge oder Opel und deren britische Tochter Vauxhall. Auch Kultmarken wie Alfa Romeo, Lancia oder Maserati sind keine Unbekannten. Doch was ist mit Stellantis? Stellantis ist der gemeinsame Nenner, der Konzern, zu dem all diese Autokonzerne gehören.

Stellantis  [WKN: A2QL01, ISIN: NL00150001Q9] sei laut Focus Money (Ausgabe 32-2023) durch die Fusion von Fiat Chrysler und dem Konkurrenten Peugeot entstanden. Der viertgrößte Automobilhersteller der Welt habe einen Umsatz von fast 180 Mrd. Euro und einen Gewinn von fast 17 Mrd. Euro im letzten Geschäftsjahr realisiert.

Betrachte man die Verkaufszahlen, handle es sich mit Fiat (21 %), Jeep (19 %) und Peugeot (18 %) um die drei größten Stützen des Konzerns. Die beiden größten Umsatzbringer seien die Marken Jeep (25 %) und Ram (19 %).

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 3,4 für 2023 und 3.3 für 2024 sowie einer Dividendenrendite von gut 8 % in beiden Geschäftsjahren erscheine der Konzern attraktiv bewertet. Doch in der Bewertung werde die Skepsis der Börsianer gespiegelt, die sich fragen, ob Stellantis mit dem Wandel zur Elektromobilität gegen die Konkurrenz bestehen könne.

Womöglich werde die Situation zu pessimistisch beurteilt. Stellantis erwirtschafte rund 55 % des operativen Gewinns in Nordamerika und könne dort durchaus vom Inflation Reduction Act (IRA) profitieren.

Zudem bereite sich Stellantis konstruktiv auf das Zeitalter der Elektromobilität vor. Neue Modelle sollen auf flexiblen Plattformen und Batterien basieren. Das werde Kosten sparen. Außerdem seien noch längst nicht alles möglichen Synergien der Fusion gehoben.

Durch Kooperationen und Beteiligung bei Minenbetreibern baue sich Stellantis eine sichere Rohstoffversorgung auf. Kuniko werde Stellantis aus Norwegen mit Nickel und Kobalt versorgen. McEwen Copper werde Kupfer liefern und Vulcan Energy den begehrten Batterierohstoff Lithium. Mit dem Zugriff auf wichtige Batteriemetalle verfüge Stellantis über einen Pluspunkt für den langfristigen Erfolg im Elektroautozeitalter. Focus Money rät mit einem Kursziel von 38 Euro zum Kauf (109 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

 

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Bildherkunft: Stellantis

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