Alphabet & Meta – Neue KI-Pläne der Technologiegiganten
Das Wirtschaftsmedium "The Information", das sich auf die amerikanische Technologiebranche fokussiert, hat kürzlich über neue KI-Pläne von Google berichtet. Demnach entwickelt das Unternehmen eine KI-Technologie, die einen Webbrowser steuern soll, um Aufgaben wie Recherchen und Einkäufe zu erledigen.
Der Bericht stützt sich auf Personen mit Kenntnissen über das Produkt, die erklärt hätten, dass der Suchmaschinengigant das Projekt mit dem Codenamen "Jarvis" bereits im Dezember gemeinsam mit der Veröffentlichung seines kommenden Flaggschiff-LLM (Large Language Model) Gemini vorstellen werde.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters bereits im Juli berichtet hatte, arbeitet auch OpenAI daran, seine Modelle so weiterzuentwickeln, dass sie eigenständig Onlinerecherchen mit Unterstützung eines CUA (Computer-Using Agent) durchführen könnten, der auf Basis eigener Erkenntnisse handeln soll.
Anthropic und Google würden nun versuchen, das Konzept auf die nächste Stufe zu heben, indem sie eine Software entwickeln würden, die direkt mit dem Computer oder Browser des Nutzers interagiere, heißt es weiter im Bericht.
Metas KI-Chatbot wird künftig Inhalte von Reuters verwenden
Auch der Facebook-Mutterkonzern Meta hat kürzlich neue KI-Pläne angekündigt. Sein KI-Chatbot soll künftig Inhalte von Reuters nutzen, um Nutzerfragen zu Nachrichten und aktuellen Ereignissen in Echtzeit zu beantworten. In jüngster Vergangenheit war der Social-Media-Konzern unter anderem der Kritik von Regulierungsbehörden aufgrund von Fehlinformationen ausgesetzt.
Ein Meta-Sprecher hat erklärt, dass Meta AI durch die Partnerschaft auf nachrichtenbezogene Fragen mit Zusammenfassungen und Links zu Reuters-Inhalten antworten könne. Laut der Reuters-Meldung haben auch andere Unternehmen wie OpenAI und das Startup Perplexity ähnliche Partnerschaften mit Nachrichtenorganisationen geschlossen.
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