First Republic Bank legt dank Finanzspritze der Großbanken 50% an einem Tag zu
Am gestrigen Donnerstag, den 16.03., haben die US-Börsen deutliche Gewinne verzeichnet, auch bedingt durch die Entscheidung von elf US-Großbanken, der in Bedrängnis geratenen First Republic Bank mit einer Finanzspritze von 30 Mrd. USD unter die Arme zu greifen. Die Banken sprachen ihr Vertrauen in das Bankensystem des Landes aus und erklärten, dass regionale, mittelgroße und kleine Banken für die Gesundheit und das Funktionieren des Finanzsystems von zentraler Bedeutung seien.
Infolgedessen stiegen die Kurse an der Wall Street, besonders die von Bank-Aktien. Der Dow-Jones-Index legte um 1,2 %, der breiter gefasste S&P 500 um 1,8 % und der technologielastige Nasdaq um 2,5 % zu. Auch die Hilfen der Schweizerischen Nationalbank für die Credit Suisse trugen zur positiven Stimmung bei.
Die in San Francisco ansässige Regionalbank First Republic war aufgrund der Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) in Bedrängnis geraten, die größte Bankenpleite in den USA seit der Finanzkrise von 2008. Medienberichte über eine mögliche Milliardenspritze der elf US-Großbanken ließen den Aktienkurs von First Republic am Donnerstag um rund 50 % in die Höhe schnellen.
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