First Solar profitiert von neuen US-Steueranreizen für Solarindustrie
Die Aktien von First Solar, ein in Arizona ansässiges Unternehmen für Solarenergie, stiegen am 12.05. über 20 % in die Höhe aufgrund neuer US-Steueranreize für die Solarindustrie. Das US-Finanzministerium ermöglicht es Solarprojektentwicklern, Subventionen für Anlagen zu beantragen, die mit in den USA hergestellten Produkten gebaut wurden, selbst wenn die Solarpaneele chinesische Zellen enthalten.
Diese neuen Richtlinien haben für First Solar, einem der größten Hersteller von Solarpanels in den USA, eine große Bedeutung. Das Unternehmen kann weiterhin Solarzellen aus dem Ausland beziehen, solange der Kostenanteil der inländischen Komponenten den Schwellenwert von 40% erreicht. Dadurch kann First Solar seine Produktion aufrechterhalten und gleichzeitig von den steuerlichen Anreizen profitieren. Die American Clean Power Association begrüßte diese Richtlinien als Chance für den Ausbau der heimischen sauberen Energieversorgungskette und die Schaffung von Investitionsmöglichkeiten
Die neuen Richtlinien reduzieren Unsicherheiten in der Branche und erleichtern den Bau neuer Solaranlagen. Solarprojektentwickler können nun mit Klarheit über die Kosten kritischer Komponenten ihre Investitionsentscheidungen treffen. Die Klarstellung, dass Solarzellen aus dem Ausland bezogen werden können, solange der inländische Kostenanteil erfüllt ist, fördert den Ausbau der Solarindustrie.
Zusätzlich zur Stärkung seiner Position im Bereich der Dünnschichttechnologie hat First Solar die Übernahme des europäischen Unternehmens Evolar angekündigt. Dadurch erweitert das Unternehmen sein Angebot und seine Wettbewerbsfähigkeit in der schnelllebigen Solarindustrie.
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