TSMC-Aktie im Aufwind: Intel-Auftrag und Preiserhöhungen treiben Wachstum
Die TSMC-Aktie, die wir im GROWTH-Magazin hervorgehoben haben und die sich seit Jahresbeginn fast verdoppelt hat, setzt ihren steilen Aufwärtstrend fort. Am Dienstag setzten die Aktien von TSMC ihren steilen Aufwärtstrend fort, nachdem berichtet wurde, dass Intel TSMC beauftragt habe, seine neue Linie von 3-nm-Halbleiterchips für Notebooks herzustellen. Zudem berichtete TrendForce am Montag (17. Juni), dass TSMC plane, die Preise zu erhöhen.
Die Preise für 3nm-Chips sollen um über 5 % steigen, während die Preise für fortschrittliche Verpackungen im nächsten Jahr voraussichtlich um 10 bis 20 % angehoben werden. Diese Preiserhöhungen spiegeln die hohe Nachfrage und die knappe Kapazität wider. TSMCs fortschrittliches Verpackungswerk in Zhunan, AP6, ist seit einem Jahr in Betrieb und hat sich zur größten Chip-on-Wafer-on-Substrate (CoWoS) Basis in Taiwan entwickelt. Im 3. Quartal wird erwartet, dass die monatliche CoWoS-Produktionskapazität von 17.000 auf fast 33.000 Wafer nahezu verdoppelt wird, so der Bericht unter Berufung auf Branchenquellen.
Trotz dieser Expansion bleibt die Kapazität für fortschrittliche Verpackungen bei TSMC knapp. Der Hauptkunde NVIDIA (NVDA) hat die höchste Nachfrage und belegt etwa die Hälfte der Kapazität, gefolgt von Advanced Micro Devices (AMD). Auch Broadcom (AVGO), Amazon (AMZN) und Marvell Technology (MRVL) zeigen Interesse an der Nutzung fortschrittlicher Verpackungsprozesse. Mit Bruttomargen von etwa 80 % soll NVIDIA Preiserhöhungen zugestimmt haben, um mehr Kapazität für fortschrittliche Verpackungen zu sichern.
Die Preise für 3nm- und 5nm-Technologien werden ebenfalls angepasst, da die starke Nachfrage in der 2. Hälfte des Jahres 2024 voraussichtlich die Auslastungsraten nahezu auf volle Kapazität steigern wird. Diese Preisanpassungen und die hohe Nachfrage deuten darauf hin, dass TSMC in einer starken Position ist, seine Margen weiter zu verbessern. Experten trauen dem Konzern langfristig ein Gewinnwachstum von fast 21 % zu, wobei für dieses und nächstes Jahr noch höhere Wachstumsraten prognostiziert werden.
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