Zoom übertrifft Gewinnschätzungen und setzt auf KI-Integration

Die Aktien des Videotelefonie-Spezialisten Zoom stiegen nach den Q1-Zahlen und dem Ausblick für Q2 nachbörslich um etwa 4 %. Zoom übertraf die Gewinnschätzungen mit 1,17 USD pro Aktie (Analystenkonsens 0,99 USD) und erzielte einen Umsatz von 1,1 Mrd. USD (Analystenkonsens 1,08 Mrd. USD). Obwohl das Unternehmen im Q2 kein Wachstum erwartet, zeigen sich Anleger erfreut über die stabile Geschäftsentwicklung.

Zoom gab viel Geld für Aktienoptionen aus.

Zoom erzielte eine hohe operative Marge von 38,2 Prozent auf bereinigter Basis, während sie auf GAAP-Basis nur bei 0,9 Prozent lag, denn das Unternehmen investierte 282 Mio. USD in aktienbasierte Vergütungen.

Zum Ende des ersten Quartals verfügt Zoom über rund 1 Mrd. USD in liquiden Mitteln sowie weitere 4,5 Mrd. USD in Anleihen. Durch Aktienrückkäufe konnte die Anzahl der ausstehenden Aktien von 306 Mio. im Vorjahr auf 304 Mio. gesenkt werden, um eine mögliche Verwässerung zu verhindern.

Zoom setzt auf KI

Zoom plant die Integration von OpenAI's KI-Algorithmen, um Videokonferenzen effizienter zu gestalten. Die KI soll unter anderem Inhalte zusammenfassen und Transkriptionen bieten. Dies ermöglicht den Teilnehmern, wichtige Informationen aus den Konferenzen leichter zu erfassen und später nachzulesen. 

Fazit:

Das Wachstum liegt derzeit unter der Inflationsrate und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Zoom bleibt abzuwarten. Zoom integriert Künstliche Intelligenz in sein Tool, um die Effizienz von Videokonferenzen zu steigern. Das Unternehmen verzeichnete stabile Geschäftsergebnisse, während das Wachstum begrenzt ist. Die Zukunft von Zoom im Wettbewerb hängt von der Nutzung neuer Funktionen ab.


Bildherkunft: AdobeStock_431659942

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