Chartanalyse JPMorgan Chase: Das größte US-Bankhaus trotzt der Krise!

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von JPMorgan Chase. Das Bankhaus ist mit über 414 Mrd. USD an der Börse bewertet.

2020 konnte sich die Aktie von JPMorgan Chase (JPM) nach ihrem Abverkauf auf rund 76 USD im Jahresverlauf wieder erholen. Im Jahr 2021 ging es bis zum Rekordhoch bei 172 USD nach oben. Mit dem Unterschreiten der 40-Wochenlinie deute sich zum Jahresende Schwäche an, welche die Papiere schlussendlich auf Talfahrt schickte. Im Oktober des Vorjahres konnte man die Bankaktie um 101 USD einsammeln. Auf diesem Niveau haben die Anleger dann auch wieder zugegriffen und nach der Rückereroberung des 40-Wochendurchschnittes die Kurse bis 143 USD nach oben getrieben. In diesem Bereich hat sich in Folge ein Widerstand etabliert. Der Abverkauf im März dieses Jahres führte zu einem Re-Test der 40-Wochenlinie. Mittlerweile konnten die Bullen einen Großteil des Kursrückgangs wieder aufholen. Ein Breakout über die Marke von 144 USD würde ein Kaufsignal generieren. Der nächste Widerstand befindet sich dann bei 159 USD. Danach könnte es weiter in Richtung Rekordhoch gehen. Unterstützungen befinden sich bei 123 und 101 USD.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 145 USD, SL unter 137 USD.

JPMorgan profitiert von den gestiegenen Zinsen und einem robusten Privatkundengeschäft. Entgegen den Befürchtungen von Experten, welche einen Gewinnrückgang für die sechs größten US-Banken um durchschnittlich 10 Prozent vorausgesagt hatten, konnte die größte private US-Bank ihren Nettogewinn im ersten Quartal 2023 um 52 % auf 12,6 Mrd. USD steigern. Die Turbulenzen nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hatte die Sparer verunsichert. Viele Kunden zogen daraufhin ihre Gelder von Regionalinstituten ab und brachten sie zu Großbanken. Es findet gerade eine Flucht in Qualität statt, von welcher JPMorgan überdurchschnittlich profitiert.

Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments!

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

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