Chartanalyse Mercedes-Benz: Analysten sehen 25 % Potenzial!

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie der Mercedes-Benz Group. Der Autobauer ist mit über 67 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Die Aktie der Mercedes-Benz Group (MBG) erreichte im Februar 2022 das Kursniveau von 77,90 Euro. Danach übernahmen die Bären das Ruder und es ging bis 50 Euro nach Süden. Der Erholungsversuch im Juli/August endete bei rund 61 Euro. Im Oktober 2022 wurde das Juli-Tief nochmals getestet. Danach folgte eine Kursrally, bis zum Widerstandsbereich bei rund 76 Euro. Nachdem der GD-40 getestet wurde, bildete sich nach der Erholungsbewegung ein Doppeltop aus. Die Kurse rutschten bis auf 55 Euro ab. Ein erster Erholungsversuch der Bullen scheiterte an der Abwärtstrendlinie, welche nach einer Verschnaufpause überwunden wurde. Mittlerweile notiert die Aktie nicht weit unterhalb des Widerstands von 65 Euro. Knapp darüber verlauft auch die 40-Wochenlinie. Wenn die Bullen diese Hürden nehmen können, wartet der nächste Widerstand bei 69 Euro, bevor die Reise bis 76 Euro weiter gehen könnte.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 65,50 Euro, SL unter 60,50 Euro.

Die Story bei den Automobilherstellern ist angeknackst. Rabatte nahmen zuletzt zu und der Geschäftsmix verschlechtert sich. Diese Thematik trifft auf die gesamte Branche zu. Die Unsicherheit bezüglich der Transformation zur E-Mobilität wird größer. Zu den Papieren des Premium-Autobauers haben die Analysten aber Anfang Februar ihre positive Haltung nach Eckdaten für 2023 bekräftigt. Die Entwicklung des freien Mittelzuflusses im Industriegeschäft liege deutlich über der Markterwartung, so die Experten. Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung mit "Outperform" bei einem Kursziel von 80 Euro bestätigt. Auch die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Mercedes-Benz auf "Overweight" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Mercedes-Benz ist im Vergleich zu den Massenherstellern, welche stärkerem Konkurrenzdruck ausgesetzt sind, in einer komfortableren Ausgangsposition. 

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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