Chartanalyse Merck KGAA: Neues Kaufsignal in der Aktie des Pharma- und Spezialchemieunternehmens!

Hallo Trader und Investoren, 

heute möchte ich euch auf die Aktie von Merck aufmerksam machen. Das Pharma- und Spezialchemieunternehmen ist mit 54 Mrd. EUR an der Börse bewertet.

Chemie-, Pharma- und Life Science

Merck ist ein weltweit tätiger Chemie-, Pharma- und Life Science-Konzern. Das Produktprogramm von Merck umfasst Originalpräparate gegen Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie Produkte für die Selbstmedikation, Flüssigkristalle für Displays und Elektronikchemikalien zur Chipherstellung, Pigmente, Kosmetik- und Pharmawirkstoffe. 

Merck entwickelt und vertreibt auch sogenannte Performance Materials für die Branchen Unterhaltungselektronik, Beleuchtung, Drucktechnik oder Kosmetik. Das Produktangebot erstreckt sich hier von Flüssigkristallen für Displays über funktionelle Füllstoffe bis hin zu Effektpigmenten. 

Ergänzt wird das Angebot von Merck durch Laborchemikalien, Lösungsmittel, Filtertechniken für die Wasseraufbereitung sowie Bioprozessverfahren und bioanalytische Services für die Pharmaindustrie.

Große Übernahmen in den letzten Jahren

Nach milliardenschweren Einkaufstouren in den vergangenen Jahren ist der Pharma- und Spezialchemiekonzern mittlerweile bestens aufgestellt.

Der Konzern steht mit der Pharmasparte, dem Laborgeschäft und der Sparte für Spezialmaterialien auf drei starken Pfeilern. In den kommenden Jahren ist trotz eines anspruchsvollen Marktumfeldes mit weiterem profitablem Wachstum zu rechnen. Treiber sind dabei neue Arzneien, das Halbleitergeschäft sowie das Geschäft mit Produkten und Dienstleistungen für die Arzneimittelherstellung.

Merck hatte in den vergangenen Jahren große Übernahmen wie die des Schweizer Biotechunternehmens Serono, des Zulieferers Millipore und des US-Laborausrüsters Sigma Aldrich gestemmt. Jüngst kamen noch der US-Halbleiterzulieferer Versum Materials sowie der kalifornische Materialspezialist Intermolecular hinzu. Damit stärkte Merck seine Sparte für Spezialmaterialien, mit welcher der Bereich auf das wachstumsstarke Halbleitergeschäft ausgerichtet werden soll.

Dies zahlt sich bereits aus. Die Halbleitermaterialien sind derzeit der stärkste Wachstumstreiber des gesamten Geschäftsbereichs. Die Integration von Versum geht schneller voran als gedacht, sodass Merck inzwischen von höheren Synergieeffekten bis zum Jahr 2022 ausgeht, als ursprünglich geplant.

Die breite Aufstellung beschleunigt die Erholung

Die breite Aufstellung des Konzerns macht sich in der Covid-19-Krise bezahlt. Merck profitiert von der Nachfrage in Zusammenhang mit der Forschung nach einem Impfstoff. Seit Juni erholen sich auch andere Geschäftsbereiche wieder von den vorübergehenden Einschränkungen durch die Pandemie. Bei den Verkäufen der MS-Tablette Mavenclad und im Geschäft mit Fruchtbarkeitsbehandlungen steigt die Nachfrage.

Auch das kleinere Geschäft mit Farbpigmenten für Autolacke und die Kosmetikindustrie sollte sich im zweiten Halbjahr erholen. Das Management rechnet damit, dass sich das Ergebniswachstum in der zweiten Jahreshälfte konzernweit beschleunigt.

Für das Gesamtjahr bestätigte Merck seine Finanzziele. Es wird weiterhin ein Umsatz von 16,9 bis 17,7 Mrd. EUR angepeilt. Der bereinigter Betriebsgewinn soll zwischen 4,45 bis 4,85 Mrd. EUR liegen. Die Vorjahreswerte lagen bei 16,2 Mrd. EUR für die Erlöse und rund 4,4 Mrd. EUR beim bereinigten Betriebsgewinn.

Signifikantes Wachstumspotential sollen vielversprechende Entwicklungsprojekte bieten. Dabei setzt der Konzern neben neueren Präparaten wie Mavenclad und die Krebstherapie Bavencio etwa auf das noch in der Entwicklung befindliche MS-Mittel Evobrutinib und den onkologischen Wirkstoff Tepotinib. Starke Aussichten bieten sich laut Merck mittelfristig vor allem in der Laborsparte.

Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Merck von 125 auf 140 Euro angehoben. Der Kapitalmarkttag des Chemie- und Pharmakonzerns sei vielversprechend gewesen, schrieben die Analysten.

Aktien Qualitätscheck

Im Qualitätscheck auf aktie.traderfox.com  erhält Merck 11 von 15 möglichen Punkten.

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern weist ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 7,03% in den letzten 5 Jahren, sowie ein EPS-Wachstum von 2,71% aus. Die Aktie legte im Durchschnitt der letzten 10 Jahre um 13,39% jährlich zu.

Bewertung und Dividende 

Das geschätzte KGV für 2021e des Pharma- und Spezialchemieunternehmens liegt bei 22,89. Die geschätzte Dividendenrendite für 2021e bei 1,24%. Die durchschnittliche Ausschüttungsquote der letzten 3 Jahre liegt bei 25,76%.

Fazit

Im Rahmen des Kapitalmarkttages hat der Pharmakonzern einen optimistischeren Mittelfristausblick für das Laborgeschäft und die Sparte für Spezialmaterialien gegeben.

Die Coronakrise war eine Vorspultaste für die Digitalisierung. Merck hat sich bereits im Halbleiter-Segment positioniert. Vielversprechende Forschungssignale, positive Analystenstimmen, sowie die breite Aufstellung in vielen zukunftsträchtigen Märkten, sollten der Aktie längerfristig weiteren Auftrieb geben können.

Sehen wir uns nun den Tageschart von Merck (MRK) an:

Die Aktie bewegt sich seit Juli über der 50-Tagelinie nach oben. Nun konnte die Merck-Aktie auf ein neues Allzeithoch ausbrechen und generierte dadurch ein Kaufsignal. Es ist gut möglich, dass das Papier noch einen Pullback zur 50-Tagelinie vollzieht, bevor die Reise nach Norden weiter geht. Damit ich über diesen Rücksetzer sofort informiert werde, habe ich mir bei rund 122 EUR einen Alarm direkt in den Chart gelegt.

Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.

Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.

Bis zur nächsten spannenden Story,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

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Haftungsausschluss:

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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.