Chartanalyse Rheinmetall: JPMorgan sieht noch 40 % Potenzial!

Hallo Trader und Investoren,

heute sehen wir uns die Aktie von Rheinmetall an. Der Verteidigungskonzern ist mit über 13 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Die Aktie von Rheinmetall (RHM) machte im Februar 2022 mit einem Gap-Up auf sich aufmerksam. Dieses wurde mit einem Rücksetzer, welcher etwas unterhalb der 40-Wochenlinie endete, nochmals getestet. Im April 2023 erreichten die Kurse dann die Marke von 281,30 Euro. Auf diese Anzugphase folgte eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung. Anfang des heurigen Jahres zeigten sich jetzt aber wieder die Bullen. Mit einem kräftigen Impuls ging es Intraday über die 300-Euro-Marke. Bei rund 280 und danach 230 Euro befinden sich relevante Unterstützungen. Nach Norden wäre der weitere Weg frei. Wenn wir die letzte große Bewegung nach oben projizieren, könnten die Bullen die Notierungen auf 410 bis 420 Euro hochtreiben. Mit einem temporären Rücksetzer sollte man aber rechnen. Auch ein erneuter Test der 40-Wochenlinie wäre in einem schwachen Gesamtmarktumfeld nicht auszuschließen.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 290 Euro, SL unter 260 Euro.

Die Aktie von Rheinmetall hat am 02.01.2024 erstmals die Marke von 300 Euro geknackt. Unterstützung kam durch positive Studien von JPMorgan und der Bank of America (BofA). JPMorgan bekräftigte sein Overweight-Rating samt einem Kursziel von 420 Euro und verwies auf die drei im Dezember gemeldeten Exportaufträge im Wert von 900 Mio. Euro. Diese untermauern die sehr optimistischen Umsatz- und Ergebnisziele des Konzerns für 2026. Die BofA bewertete die Aktie mit Buy und einem Kursziel von 410 Euro. Die gesamte europäische Rüstungs- und Luftfahrtbranche befinde sich im stärksten Wachstumszyklus seit einem Jahrzehnt. Der Bereich Verteidigung dürfte erst ab 2026 eine Wachstumsnormalisierung erleben. Aufrüstung ist seit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ein großes Thema. Hinzu kommt der Gaza-Krieg, weswegen westliche Länder viel Geld in die Verteidigung stecken.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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